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Schweigepflicht: Wann ist es in Deutschland leiser?

Wann ist es erlaubt?

Können Sie nicht schlafen, weil Ihre Nachbarn Lärm machen? Wenn dies innerhalb der gesetzlichen...
Können Sie nicht schlafen, weil Ihre Nachbarn Lärm machen? Wenn dies innerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten geschieht, können Sie dagegen vorgehen.

Schweigepflicht: Wann ist es in Deutschland leiser?

Sonntage: Mahnen das Rasenbeet oder schlagen ein Bild am Wandbild auf - diese Aktivitäten können finanziell und sozial teuer sein. In Deutschland gibt es gesetzliche Bestimmungen für den Schutz vor Lärm, die diese Situationen regeln. Lassen wir uns darüber informieren.

Mahnen das Rasenbeet am Sonntag, Kinder schreien frühmorgens laut, oder eine laute Party bis spät in die Nacht - diese Szenarien können zu Nachbarskonflikten führen. Während einige Nachbarn einfach bestimmt auf bestimmte Situationen hinwegkommen müssen, verstoßen andere Aktivitäten gegen die gesetzlichen Ruhezeiten oder Lärmschutzvorschriften und können als Verstöße gemeldet werden.

Es ist jedoch nicht leicht, sich mit all diesen Regeln auszukennen: Ruhezeiten werden nicht auf nationaler Ebene verordnet, sondern von Bundesländern und Kommunen entschieden. Manchmal werden sie sogar durch private Institutionen wie Wohnungseigentümergemeinschaften geregelt. Hier eine Übersicht.

Sonntags- und Feiertagsruhe

In allen Bundesländern gilt die Sonntags- und Feiertagsruhe. Das bedeutet: am Sonntag und an gesetzlichen Feiertagen ist jegliche Arbeit, die den Frieden des Feiertags stört, verboten. Das schließt laute Tätigkeiten wie Bohren, Hammern, Mahnen des Rasenbeets oder Lautmusik mit ein. Wenn ein Nachbar klagt, können Strafen bis zu 5000 Euro folgen.

Nachtruhe

In allen Bundesländern gilt auch die Nachtruhe - jeden Wochentag zwischen 10 Uhr nachts und 6 Uhr oder 7 Uhr morgens. Ausnahmen sind gemacht für Freiluftkateringbetriebe zwischen 10 Uhr nachts und Mitternacht.

Während der Nachtruhe sind Aktivitäten, die die Ruhe stören, verboten. Es gibt keine Gesetze, die angeben, wann Lärm störend wird, aber eine allgemeine Regel ist, dass der Lärm auf etwa 35 bis 40 Dekibel gehalten werden sollte, wenn möglich.

Nachbarn sollten sich auf Geräusche wie Rolloschwerter, Toilettenflusser und Duschen im Badezimmer auch in der Nacht hinnehmen. Babys und Kinder sollten ebenfalls in bestimmter Weise hinnehmen.

Gibt es eine Mittagspause?

Es gibt keine bundesweiten oder bundeslandweiten Regelungen für eine Mittagspause. Sie werden nur von einigen Gemeinden oder Wohnungseigentümergemeinschaften festgelegt. Überprüfen Sie ihre Websites oder Ihre Mietverträge für genauere Informationen.

Es gibt jedoch auch andere Lärmschutzvorschriften außerhalb der Ruhezeiten. Gemäß dem deutschen Bundes-Immissionsschutzgesetz dürfen nicht alle Gartenarbeiten und Baumaschinen jederzeit betrieben werden. Beispielsweise dürfen Blattbläser und andere laute Geräte nicht an Werktagen zwischen 7 und 9 Uhr, 1 und 3 Uhr und 19 und 20 Uhr betrieben werden.

Was tun, wenn die Nachbarn laut sind?

Viele Menschen sind unsicher, wie sie sich gegen laute Nachbarn zu verhalten haben. Es empfiehlt sich, zuerst mit ihnen zu sprechen, um zu erklären, warum der Lärm störend ist. Wenn dies nicht funktioniert, wenden Sie sich an die Wohnungseigentümergemeinschaft oder den Vermieter. Für extremen Lärmpegel kann man direkt an das Ordnungsamt oder die Polizei gehen.

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