Schüler melden an, mangelnde Hygiene in Schultoiletten
Viele Schüler melden eine schlechte Hygiene in den Toiletten der Schulen. Dieser Befund wird jetzt durch eine Umfrage der Deutschen Kinderschutzgesellschaft unter 3218 Kindern und Jugendlichen bestätigt. Nur 44 Prozent der befragten Schüler halten die Bedingungen ihrer Schuletoiletten für gut, wie das Kinderrechtsorganisation feststellt.
Es gibt jedoch Unterschiede. In Nordrhein-Westfalen melden 67 Prozent der befragten Schüler schlechte Toiletten, in Hamburg 65 Prozent, aber in Sachsen nur 32 Prozent, was deutlich weniger ist. Laut Kinderschutzgesellschaft gibt es besonders große Unterschiede zwischen Gemeinden und Großstädten. Schüler in Großstädten bewerten ihre Schultoiletten signifikant schlechter als in kleinen Gemeinden.
Die Zahlen sind etwas besser, wenn es um Möglichkeiten zum Spielen und Bewegen geht. Laut Umfrage sind rund drei Viertel der befragten Schüler und Schülerin der Meinung, dass genügend Raum für Bewegung und Spiel vorhanden ist. Allerdings sind nur 48 Prozent der Befragten auf ein gutes Relaxationsangebot hin zufrieden, wie das Politikforschungsinstitut Verian ermittelt hat, für die Kinderschutzgesellschaft.
Nicht nur die Schulgebäude selbst, sondern auch der Schulhof und die Pausenbereiche sind in einem "schrecklichen Zustand", wie Holger Hofmann, Geschäftsführer der Kinderschutzgesellschaft, zitiert wird in einer Stellungnahme. Der Fokus soll "auf die Bedingungen unserer Schulen gelegt werden, und hier auch auf den Schulhof und die Pausenbereiche."
Die Umfrage der Deutschen Kinderschutzgesellschaft offenbarte auch, dass nur wenige Schüler die Schultoiletten als sauber empfinden, mit nur 44 Prozent, die sie in gutem Zustand halten. Bei den Schultoiletten in Großstädten sind die Schülerbewertungen signifikant niedriger als in kleinen Gemeinden.