Gerichtsverhandlung - Schuldgeständnisse im Prozess um tödlichen Unfall wurden verschoben
Aufgrund der Erkrankung des Vorsitzenden Richters wurde der letzte Vortrag im Prozess um den tödlichen Zebrastreifen-Unfall vorübergehend auf den 6. Februar verschoben. Der Richter nahm an der Anhörung am Freitag teil, konnte jedoch mehrere Stunden lang die Aussagen von Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Nebenkläger nicht verstehen.
Im Prozess muss sich ein 34-jähriger Deutscher wegen Totschlags verantworten. Im August 2015 fuhr er in einem Kreisverkehr in Kriftel (Kreis Maintaunus) auf ein sich küssendes Paar auf einem Zebrastreifen zu. Eine 41-jährige Frau fiel unter das Auto und wurde 400 Meter weit mitgeschleift. Sie starb an ihren Verletzungen. (AZ 3629 Js 234487/15)
Anfang 2018 wurde der Angeklagte vom Amtsgericht zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Bundesgericht hob das Urteil jedoch auf, nachdem die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt hatte. Im zweiten Prozess wurde der Angeklagte schließlich im August festgenommen. Es wird gesagt, dass er möglicherweise auch des Mordes schuldig ist.
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Quelle: www.stern.de