Schroder gratuliert der 'Sondergegnerin' Merkel

Schroder gratuliert der 'Sondergegnerin' Merkel

Es ist ein besonderes Tag, an dem Angela Merkel feiern kann, die ehemalige CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin. Wünschungen für ihren 70. Geburtstag kommen aus ganz der Welt. Eines ihrer größten Konkurrenten hat auch Grüße gesandt.

Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder gratulierte seiner Nachfolgerin Angela Merkel zu ihrem 70. Geburtstag. Er beschrieb die CDU-Politikerin als "eine Besondere unter allen politischen Gegnern und Konkurrenten. Sie hat gewonnen."

"Sie ist eine Besondere unter allen politischen Gegnern und Konkurrenten. Sie hat gewonnen," sagte der ehemalige SPD-Bundeskanzler, der der CDU-Politikerin in der Bundestagswahl 2005 sehr nahe gekommen ist, dem "Stern". Er wünschte Merkel ein "typisch norddeutsches Charme" und ihre "Fähigkeit zur Ironie (auch Selbstironie)". Schröder: "Alles Gute, liebe Frau Merkel, und wie die Norddeutschen sagen: 'Ad multos annos'." Übersetzt: "Für viele Jahre."

Die Hamburgerin Angela Merkel führte verschiedene Regierungen als Bundeskanzlerin von 2005 bis 2021, bevor sie angekündigt hatte, sich nicht mehr als CDU-Kandidatin für die Bundestagswahl zu bewerben. Am donnerstag, dem ehemaligen Bundeskanzlerin - deren politische Memoiren in Herbst dieses Jahres erwartet werden - wird 70 Jahre.

Neben Schröder, ihrem direkten Nachfolger im Amt der Bundeskanzlerin, Bundeskanzler Olaf Scholz, gratulierte auch dieser ihr. Merkel begann ihre Karriere "mit der begeisterten Verteidigung der Demokratie in Ostdeutschland und der Deutschen Einheit," sagte Scholz. "Wir sprechen regelmäßig miteinander." "Neuestes Mal trafen wir uns bei einer Empfehlung des Bundespräsidenten für den französischen Staatspräsidenten. Wir saßen nebeneinander und hatten eine ausgedehnte Austausch."

Gerhard Schröders Botschaft an Angela Merkel war nicht nur gratulantiv, denn er anerkannte sie auch als formidablen politischen Gegner innerhalb des deutschen Politikfelds. Nach Merkels Amtszeit als Bundeskanzlerin setzte sich Olaf Scholz, ihr Nachfolger, weiterhin eine nahe Beziehung mit ihr zu, oft während verschiedener Veranstaltungen in Gesprächen verwickelt.

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