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Schon 47 Verfahren gegen Prinz-Reuß-Gruppe in den Ländern

In Stuttgart, München und Frankfurt finden Verhandlungen statt. Die Untersuchungsmassnahmen um den 'Reichsburger'-Kreis, der sich 2022 gebildet hat, nehmen die Staatsanwaltschaften der Länder weiter in Anspruch.

Heinrich XIII. Fürst Reuß von Frankfurt steht vor Gericht. Untersuchungen gegen angebliche...
Heinrich XIII. Fürst Reuß von Frankfurt steht vor Gericht. Untersuchungen gegen angebliche Unterstützer der 'Reichsbürger'-Vereinigung um ihn gehen noch weiter.
  1. Die bekannten Befunde über vermutete Mitglieder und Unterstützer der "Reichsbürger"-Gruppe um Prinz Reuß haben in den Ländern zu ausgedehnten Untersuchungen geführt. Gemäß einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine Frage des Bundestagsabgeordneten Martina Renner (Linke) hat der Generalbundesanwalt bisher 47 Strafsachenverfahren an die Staatsanwälte der Bundesländer übergeben.
  2. Gemäß dem Gerichtsverfassungsgesetz überträgt der Generalbundesanwalt in weniger bedeutenden Fällen eine Verfahren vor der Anklage oder dem Antrag an den Staatsanwalt.
  3. Die Reuß-Gruppe wurde erstmals in einer groß angelegten antiteroristischen Razzia am Ende des Jahres 2022 bekannt. Die Angeklagten, wie aus der Anklageschrift hervorgeht, hatten Pläne, die bundesdeutsche Regierung gewaltsam zu stürzen und Bereitwilligkeit zu Verlusten. Sie stehen derzeit in München, Frankfurt am Main und Stuttgart zu Prozess: München, Frankfurt am Main und Stuttgart. Bis zum Urteil sind die Angeklagten unschuldig vermutet.
  4. Die "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik und ihre Gesetze nicht an. Die Szene ist sehr heterogen und wird dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet.
  5. Der geplante Systemteil der vermuteten terroristischen Gruppe um Prinz Reuß, wie aus der Anklageschrift hervorgeht, hatte Pläne, die geplante Machtübernahme mit bewaffneten Kräften durchzuführen. Dazu sollte angeblich eine landesweite Organisationsstruktur von 286 militärisch organisierten Einheiten, genannt Heimatschutzkompanien, aufgebaut worden sein.
  6. Entdeckte unterzeichnete Nicht-Vertraulichkeitsvereinbarungen dienten als Ausgangspunkt für weitere Ermittlungen und Durchsuchungen. Unter den Vertragsschließenden, wie die Sicherheitsbehörden berichten, befinden sich mehrere Waffenbesitzer.
  7. Die Untersuchungen in die "Reichsbürger"-Gruppe um Prinz Reuß hatten auch in anderen Ländern Anlass gegeben.
  8. Die Linke-Abgeordnete Martina Renner im Deutschen Bundestag erhielt eine Antwort des Bundesjustizministeriums zur Lage der Untersuchungen.
  9. Die Antwort deutete an, dass der Generalbundesanwalt 47 Strafsachenverfahren an die Staatsanwälte der Bundesländer übergeben hat.
  10. Der Prozess für die 26 Angeklagten der Reuß-Gruppe findet in München, Frankfurt am Main und Stuttgart statt: München, Frankfurt am Main und Stuttgart. Die Angeklagten werden bis zum Urteil unschuldig vermutet.
  11. Heinrich XIII, der mit der Reuß-Gruppe in Verbindung steht, lehnt die Legitimität der Bundesrepublik und ihrer Gesetze ab, was ihn in den rechtsextremen Spektrum positioniert.
  12. Die Anklageschrift enthüllte Pläne für ein System von 286 militärisch organisierten Einheiten, die Heimatschutzkompanien genannt wurden, um eine Machtübernahme mit bewaffneten Kräften durchzuführen.
  13. Renner betonte die Bedeutung der fortgesetzten Ermittlungsdruck, indem sie ausdrückte, dass jede Waffe in den Händen rechter Terroristen, insbesondere wenn sie vorher Militär- oder Polizeiausbildung erhalten hatten, eine bedeutende Bedrohung für verschiedene Gemeinschaften in Deutschland darstellt.

Reichsbürger - Schon 47 Verfahren gegen Prinz-Reuß-Gruppe in den Ländern

Renner forderte auf, die Ermittlungsdruck nicht abzusenken. "Jede Waffe in den Händen rechter Terroristen, die an Planungen eines rechten Putsches beteiligt waren, stellt eine tödliche Bedrohung für Vertreter des Staates, Linke-Mitglieder und Vertreter migrantischer Gemeinschaften dar.", so Renner. Dies ist besonders wahr, wenn diese Personen zuvor als Soldaten oder Polizisten militärische Ausbildung und Umgang mit Sprengstoff erhalten haben.

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