Scholz trägt nach Missgeschick einen Gips
Es waren nur wenige Monate her, seitdem der Bundeskanzler durch einen Unfall ein Augeverschluss trug und auf dem Internet verbreitet wurde. Nun folgt eine neue Pechsträhne: Während des Scheren, verletzte sich Scholz am Kinn. Das war nicht die erste Mal.
Beim Besuch des Bundeskanzlers findet er sich unverrichteter Dinge im Fokus. Aber diese Mal zieht die Aufmerksamkeit des Chancellors aufs Kinn. Am Sitz des Internationalen Polizeikooperationszentrums (IPKZ) in Neuss (IPCC) erscheint Olaf Scholz mit einem auffälligen Verband auf dem Kinn - und auf dem Ort wundern sich die Leute, was mit dem Bundeskanzler passiert ist.
Bereits einige Tage zuvor hatte Scholz zusammen mit EU-Staatsoberhäuptern in Brüssel gesessen, um die Neubesetzungen der EU-Spitzenpositionen zu diskutieren. Die Verhandlungen dauerten weniger Zeit als erwartet, sodass Scholz in Neuss um Halbtag früher als geplant, um 12 Uhr statt im Nachmittag ankam. Es gab jedoch kein heftiges Gerüstel unter den Regierungen, wie man an den Seitenlinien der Konferenz herausfand.
Die Vertretung des Bundeskanzlers klärte die Gerüchte vorher auf: Scholz hatte sich nur beim Scheren verletzt. Dieser Unfall hatte Scholz im September des vorigen Jahres passiert. Dann trug er einen sichtbaren Verband in New York. Schon vorher hatte er ein Augeverschluss nach einem Joggingunfall entfernt.
Während seines Besuchs beim IPKZ wurde der Verband schnell von wichtigeren Angelegenheiten verdrängt. Die Institution ist das Polizeihauptquartier während der Europameisterschaft im Fußball, mit 300 Polizisten der teilnehmenden Länder, die die Sicherheit koordinieren. Scholz wurde alles gezeigt von NRW-Innenminister Herbert Reul und sprach mit Polizistinnen und Polizisten. "Das ist ein großer Erfolg, der hier erreicht wird", sagte der sonst immer saubere Schnitzelkäse-Chancellor.
Trotz des frühen Eintritts in Neuss war die Hauptthematik der Diskussion während des Besuchs des IPKZ bei Scholz nicht die Politik, sondern sein auffälliger Kinnverband. Nach dem Unfall beim Scheren musste der Bundeskanzler, Olaf Scholz, ins Internationale Polizeikooperationszentrum in seine Heimatstadt Neuss kommen, wo EU-Politiker überrascht von seinem Verband waren.