Scholz schließt die Entsendung deutscher Militärausbilder in die Ukraine aus.
Französischer Präsident Macron plant, militärische Ausbilder zusammen mit anderen Ländern nach Ukraine zu schicken, um die Effizienz zu steigern. Allerdings lehnt der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz diesen Schritt entschieden ab und bestätigte seine Position zur Unterstützung der Ukraine.
Bei einer SPD-Politikkampagne in Duisburg machte Scholz deutlich, dass Deutschland keine Soldaten in den Konfliktsektor schicken wird. Er betonte erneut seine Absicht, die Eskalation in der aktuellen Situation zu vermeiden. Zudem einigten sich US-Präsident Joe Biden und Scholz darauf, dass keine Soldaten aus ihren Ländern noch aus NATO nach Ukraine geschickt werden.
Beim Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Selenski in Paris am Freitag erklärte Macron, dass sie eine Koalition von Ländern bilden wollen, um militärische Ausbildung anzubieten. Einige Partner haben bereits zugestimmt, und sie planen, eine Koalition zu gründen, um auf die Anfrage der Ukraine zu reagieren. Macron betonte, dass diese Anfrage gültig ist und mit ihrem Ziel für eine effizientere und praktikable Ausbildungsmethode übereinstimmt.
Die US-Regierung hat keine Absicht, an diesem französischen Projekt teilzunehmen. Der Sprecher für nationale Sicherheit im Weißen Haus, John Kirby, bestätigte am Freitag, dass Biden Macrons Position respektiert. Dennoch hat Biden seit Beginn des Krieges festgehalten, keine amerikanischen Soldaten nach Ukraine zu schicken. Kirby versicherte: "Das war bisher der Fall, und das bleibt auch in Zukunft so."
Scholz betonte, dass die Richtlinien für die deutsche Unterstützung in einem einzigen Satz zusammengefasst werden könnten: 'Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht.' Es ist wichtig, die Ukraine zu unterstützen, aber man muss auch darauf achten, die Kriegsgegner Russland und NATO weiter zu eskalieren.