Scholz plädiert dafür, daß Demokratie direkt Rohstoffe wie Lithium abbaut.
Bundeskanzler Olaf Scholz ermutigt demokratische Länder, ihre eigenen Mineraliengewinnungsbemühungen zu steigern. In einer Rede vor dem Chemischen Industrieverband VCI in Berlin appellierte Scholz an diese Maßnahme, um die Abhängigkeit von Einfuhren aus autoritären Regimen zu verringern. Er betonte: "Das können wir verantwortungsvoll bewältigen", wobei er Protestbewegungen in verschiedenen Ländern anerkannte. Speziell erwähnte er den Lithiumabbau in Sachsen oder im Rheinischen Revier und schlug vor: "Wir sollten dies auch in Portugal fördern und dort Fortschritte unterstützen." Als Bundeskanzler drückt Scholz seine Unterstützung aus.
Inmitten von Anti-Minen-Demonstrationen in Serbien versicherte Scholz dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic während eines Telefonats seine Unterstützung. Lithium ist für die Batterieproduktion unerlässlich, und Deutschland und die EU planen, die Abhängigkeit von der weiteren Verarbeitung durch China zu verringern. Serbien möchte sich als europäisches Zentrum für Lithium- und Batterieproduktion etablieren, doch Umweltaktivisten sprechen sich vehement dagegen aus.
Erkennend den strategischen Wert von Lithium für die Batterieherstellung, schlug Scholz vor, die eigenen Lithiumgewinnungsbemühungen in Deutschland auszuweiten, einschließlich potenzieller Standorte in Sachsen oder im Rheinischen Revier, um die Abhängigkeit von Einfuhren zu reduzieren. Im Hinblick auf die Herstellung von Rohstoffen ist es für demokratische Nationen von entscheidender Bedeutung, ihre Mineraliengewinnungskapazitäten zu verbessern.