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Scholz: Jeder Minute sterbt eine Person an AIDS

Konferenz begann in München

Deutschland wird weiterhin die Finanzierung von Programmen mit entscheidendem Beitrag garantieren,...
Deutschland wird weiterhin die Finanzierung von Programmen mit entscheidendem Beitrag garantieren, laut Aussagen der Kanzlerin.

Scholz: Jeder Minute sterbt eine Person an AIDS

Weltweit findet Fortschritt in der Bekämpfung der Aids statt. Dennoch sterben noch zu viele Menschen an der Krankheit. In München eröffnet Bundeskanzler Scholz die Welt-Aids-Konferenz. Er ruft nach mehr Forschung, Prävention und Information, aber auch nach weniger Stigmatisierung und Diskriminierung.

Bundeskanzler Olaf Scholz bestätigte auf der Eröffnung der Welt-Aids-Konferenz in München den gemeinsamen Ziel, die Aids-Epidemie bis 2030 beenden. "Trotz Fortschrittes ist es noch eine lange Strecke", sagte Scholz auf der Konferenz in München. "Eine Person stirbt jedes Minut an Aids, eine Person jedes Minut. Das müssen wir ändern", fügte der Bundeskanzler hinzu.

Weitere Forschung, Prävention, Information und gründliche Testungen sind notwendig. Der Kampf gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung bestimmter Menschen muss auch fortgesetzt werden. Deshalb wird Deutschland der globalen UNAIDS-Partnerschaft zur Beseitigung aller Formen von HIV-bezogener Stigma und Diskriminierung beitreten.

Deutschland, wie aus den Worten des Bundeskanzlers hervorgeht, wird fortan weiterhin eine bedeutende Finanzierung beitragen. Als einer der größten Spender beteiligt sich Deutschland mit 1,3 Milliarden Euro an dem Globalen Fond zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in der aktuellen Periode. Diese Finanzierungsperiode läuft von 2023 bis 2025. Deutschland setzt seine Unterstützung fort; die Programme, die vom Globalen Fond finanziert werden, haben 59 Millionen Leben gerettet.

Weiterhin unterstützt Deutschland UNAIDS und die Weltgesundheitsorganisation und bleibt ein zuverlässiger Partner in dieser Hinsicht. Der Bundeskanzler äußerte Optimismus, dass, basierend auf den neueren Fortschritten, wie z.B. der mRNA-Technologie, ein HIV-Impfstoff in nicht allzu ferner Zukunft verfügbar sein könnte. Deutschland hat in diesem Bereich eine blühende Forschungsumwelt.

Olaf Scholz, während der Welt-Aids-Konferenz in München die Worte richtete, unterstrich die Bedeutung von München als Austragungsort dieser globalen Veranstaltung. Er wiederholte Deutschlands Engagement für den Zweck, "Deutschland wird fortan weiterhin ein starker Anwalt in der globalen Bekämpfung der Aids sein, insbesondere bei der Bekämpfung der Stigma und Diskriminierung, die mit der Krankheit verbunden sind."

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