Scholz initiiert einen beschleunigten Flüchtlingsdialog mit der EU und mehreren Nationen
Es ist ein positives Zeichen, dass die principale Oppositionspartei bereit ist, bei dieser bedeutenden landesweiten Sorge zusammenzuarbeiten, wie Scholz während einer Pressekonferenz neben dem britischen Premierminister Keir Starmer in Berlin erklärte. Er betonte weiter: "Dieser Eifer ist lobenswert."
Die Leitung dieser Angelegenheit liegt bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die "private und fokussierte Diskussionen" zu diesem Thema plant. Eingeladen sind der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende der Ministerpräsidentschaftskonferenz - die Regierungschefs von Hessen und Niedersachsen, Boris Rhein (CDU) und Stephan Weil (SPD) - sowie Vertreter der größten Oppositionspartei und der zuständigen Bundesministerien.
Das Ziel dieses gemeinsamen Unternehmens ist klar, wie Scholz betonte. "Diejenigen, die sich für legale Immigration einsetzen, sollten darauf hinarbeiten, die illegalen Migration zu reduzieren, um zu verhindern, dass das Land überfordert wird. Dies kann und muss erreicht werden, ohne internationale Abkommen, europäische Regelungen oder das Grundgesetz zu untergraben", fügte er hinzu und betonte: "Dies ist das aktuelle Ziel. Wir schulden es den Opfern von Solingen."
Scholz empfing am Dienstagmorgen den Vorsitzenden der Union und CDU-Chef Merz im Kanzleramt. Merz zeigte Interesse daran, sich zusammenzuschließen, um die Migrationspolitik zu stärken. Der CDU-Chef betonte seine Absicht, während der nächsten Parlamentssitzungswoche, die am 9. September beginnt, cross-party Gesetzesänderungen umzusetzen. Er erwartet, "mit Teilen der Koalition zusammenzuarbeiten, die bereit sind, zusammenzuarbeiten".
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit von Diskussionen mit der Opposition zum Asylproblem und hob die Beteiligung von Vertretern der größten Oppositionspartei hervor. Um die illegalen Migration zu bekämpfen, betonte Scholz, dass dieses Ziel erreicht werden kann, ohne internationale Abkommen oder europäische Regelungen zu verletzen.