Scholz hofft auf eine schnelle Lösung schwieriger Haushaltsfragen für 2024
Nach dem Haushaltsurteil des Bundesgerichtshofs steht die Bundesregierung hinsichtlich des aktuellen Haushalts und des Haushalts für die kommenden Jahre vor einer äußerst komplexen Aufgabe. In einer Videobotschaft erläuterte Bundeskanzler Scholz, wie er mit der Angelegenheit umgehen will – und wie die Leitlinien aussehen werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz versprach der Öffentlichkeit, er werde die Konsequenzen aus dem Haushaltsbeschluss des Bundesverfassungsgerichts „zügig, aber sorgfältig“ ziehen. In einer Videobotschaft versicherte er, dass in besonderen Notlagen weiterhin Hilfe geleistet werde, dies müsse aber „jährlich“ vom Bundestag beschlossen werden. Konkrete Aussagen dazu, wie die Bundesregierung die milliardenschwere Haushaltslücke im Bundeshaushalt 2024 und darüber hinaus schließen will, machte Scholz allerdings nicht. Seine Regierung arbeitet bereits in diesem Jahr daran, dass die Bundesregierung und der Bundestag noch in diesem Jahr „zügig“ alle notwendigen Entscheidungen zum Haushalt des nächsten Jahres treffen.
Scholz erklärte außerdem, dass das Verfassungsgericht festgestellt habe, dass Hilfe in bestimmten Notsituationen weiterhin möglich sei. „Genau wie unsere Hilfe während der Corona-Pandemie dient sie dem Schutz von Arbeitsplätzen und der Unterstützung von Unternehmen. Helfen Sie mit, diejenigen zu unterstützen, die durch die verheerende Überschwemmung im Aaretal enteignet wurden. Mit dieser Hilfe können wir den enormen Anstieg der Elektrizität unterstützen.“ „und die Gaspreise“, sagte der SPD-Politiker.
Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht klare Vorgaben gemacht, die es zu beachten gilt. Der zentrale Punkt ist, dass jeder Kredit nun jedes Jahr vom Bundestag genehmigt werden muss. Daher wird die Regierung im Jahr 2023 dem Bundestag vorschlagen, die Schuldenbremse in diesem Jahr erneut auszusetzen. „Wir werden den Haushalt für das kommende Jahr im Lichte des Urteils sorgfältig überarbeiten – schnell, aber vorsichtig“, sagte Scholz.
Fünf Ziele der Bundesregierung
Die Bundesregierung orientiert sich an klaren Zielen. Erstens hofft sie, die Folgen des russischen Krieges in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Deutschland abzumildern. Zweitens will die Regierung die Ukraine unterstützen. Drittens hofft die Regierung, den Zusammenhalt Deutschlands weiter zu stärken. „Viertens wollen wir unser Land weiter modernisieren, damit wir auch in Zukunft über starke Industrien, gute Arbeitsplätze und gute Löhne verfügen und klimaneutral wirtschaften können“, sagte Scholz. Fünftens will die Regierung Deutschland schneller und digitaler machen.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum zweiten Nachtragshaushalt 2021 hat Auswirkungen auf den Klima- und Übergangsfonds, den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) und einen Großteil des Bundeshaushalts 2023, da der Regierung Milliarden von Dollar an Kreditermächtigungen entgehen Ergebnis des Auszugs Es war eine Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie und lediglich der Versuch, in den nächsten Jahren umzuziehen. Karlsruhe erklärte das Verfahren für mit dem Grundgesetz unvereinbar.
Quelle: www.ntv.de