Scholz hält einen möglichen AfD-Ministerpräsidenten für "zutiefst entmutigend".
In den nahegelegenen Wahlen am 1. September für die Landtage von Thüringen und Sachsen sowie am 22. September für Brandenburg kommt der rechtsextremen AfD-Partei laut aktuellen Umfragen in Führung, obwohl ihr Vorsprung manchmal knapp ist. In Brandenburg sind SPD und CDU derzeit punktgleich auf Platz zwei, während in Thüringen und Sachsen die SPD knapp an den Einzelzehnern hängt.
Bezugnehmend auf die Schwierigkeiten der SPD, in den ostdeutschen Bundesländern nur um etwa 7% der Stimmen zu erhalten, erkannte Scholz ein, "Das geht hier etwas außerhalb der Spur und darf nicht ignoriert werden." Viele Leute zeigen sich nicht sehr geneigt, der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland ihre Unterstützung zu schenken, was sich in den Wahlergebnissen widerspiegelt, erklärte Scholz in ARD. Allerdings betont er, "Wir können diese Situation nicht ignorieren und müssen sie in Ost- und Westdeutschland angesprochen wissen."
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