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Scholz hält den Haushaltsentwurf 2025 für einen "guten Haushalt"

Die Opposition hält den Haushaltskompromiss der Ampel-Regierung für eine Mogelpackung. Er würde die Probleme des Landes nicht lösen. Bundeskanzler Scholz kommt zu einem ganz anderen Schluss.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) räumt ein, dass die Koalition "hart gerungen" habe, um sich auf den...
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) räumt ein, dass die Koalition "hart gerungen" habe, um sich auf den Haushalt zu einigen.

Kompromiss zum Ampelhaushalt - Scholz hält den Haushaltsentwurf 2025 für einen "guten Haushalt"

Bundeskanzler Olaf Scholz verteidigte die Koalitions-Haushalts-Kompromise gegen Kritik der Opposition. Es wurde eine Lösung gefunden, um beide wichtigen Aufgaben des Landes zu finanzieren und Hilfe für die Ukraine zu leisten, ohne hier Restriktionen auszulösen, sagte Scholz in einem Bürgergespräch in Weimar.

"Und deshalb ist es ein gutes Haushaltsgesetz, das die Bundesregierung nach langer Zeit und schlechtem Schlaf nachts einigegangen ist," fügte Scholz hinzu. Die Koalition hat sich lange Zeit darum gekämpft, diesen Vertrag zu schließen.

Die Koalitionsführer kamen in ausdauernden Verhandlungen am Freitagabend zu einem Konsens, was der Haushaltsstreit beendete, der Monate lang simmerte. Der Haushaltsbremse wird beibehalten, und ein Bundeshaushaltskrise, wie durch militärische und humanitäre Hilfe für die Ukraine ausgelöst, wurde nicht ausgerufen - das war wichtig für die FDP.

"Die Investitionshaushalte des Bundes steigen deutlich an"

Scholz betonte während der SPD-Kampagne-Vorstellung in Thüringen, dass die Koalition etwas für Kinder und Familien mit ihrem Haushaltsvorschlag tut, indem sie die Kindergeldleistungen und Kinderzulagen steigert. Darüber hinaus werden Investitionen in die Infrastruktur des Landes gemacht, wie Straßen und Bahnstrecken. "Das Investitionshaushalt des Bundes steigt dramatisch an," sagte Scholz.

Es werden auch Investitionen in moderne Infrastruktur für Deutschlands inneres und äußeres Sicherheit getätigt, fügte Scholz hinzu. Obwohl der Verteidigungsetat nur erwartet eine Steigerung um etwa 1,2 Milliarden Euro, während Minister Boris Pistorius (SPD) mehr als 6 Milliarden Euro gefordert hatte, betonte Scholz: "Wir werden die notwendigen Gelder für die Sicherheit unseres Landes bereitstellen, und deshalb werden wir auch das Ausrüstung des Bundeswehrs besser als bisher verbessern."

Lindner sieht "normales Haushaltsverfahren"

Christian Lindner, Scholz' Kabinettskollege und Finanzminister, nahm eine gelassene Haltung ein, als der Verteidigungsminister weniger Geld als erwartet bekam. "Der Verteidigungsminister bekommt mehr Geld als in dem vorherigen Haushalt, aber weniger als er öffentlich gefordert hat," erzählte Lindner Bild. "Das ist einfach das normale Haushaltsverfahren." Ein Minister engagiert sich leidenschaftlich für sein Department und fordert natürlich das Maximum. "Die Aufgabe des Finanzministers und der Bundesregierung als Ganzes ist dann, was wünschenswert und was wirklich notwendig ist, zu prüfen."

Anforderungen an Verteidigungsetat

SPD-Haushaltsspezialist Andreas Schwarz sah die leichte Steigerung des Verteidigungsetats als "enttäuschendes Ergebnis" an. "Das Ergebnis der inneren Haushaltsverhandlungen stimmt nicht mit dem, was wir im Verteidigungsbereich benötigen," erzählte Schwarz Tagesspiegel. Nun haben die Parlamentarier die Aufgabe, bedeutende Verbesserungen im parlamentarischen Verfahren vorzunehmen.

Die Bundesregierung erwartet, eine Endentscheidung für das Haushalt 2025 am 17. Juli zu treffen. Der Bundestag wird es erstmals nach dem Sommerpause im September behandeln. In November/Dezember wird die parlamentarische Genehmigung geplant.

Die Union sieht ebenfalls Verbesserungen des Verteidigungsetats als notwendig. "Was wir jetzt brauchen sind schnelle Priorisierungsanpassungen im Haushalt, die einen nachhaltigen und erhöhten Verteidigungsetat möglich machen," CDU-Sicherheitsexperte Roderich Kiesewetter erzählte Augsburger Allgemeine.

"Dies reicht nicht aus, um Kriegsbereit zu sein," sagte der Präsident des Reservistenverbandes, Patrick Sensburg, über den modesta Verteidigungsetat des Bundesministeriums der Verteidigung im nächsten Jahr bei Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das ist enttäuschend." Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete warnt: "Es gibt noch Lücken überall."

Nach 2025 wird die Finanzierung des Bundeswehrs "deutlicher spannen"

Die langefristige Finanzierung des Bundeswehrs jenseits von 2025 bedarf der heftigen Debatten. Der Bundeskanzler hatte von einem regulären Verteidigungsetat von 80 Milliarden Euro ab 2028 gesprochen, nachdem der Sonderfonds aufgebraucht ist. Der Vize-Bundeskanzler Robert Habeck (Grüne) machte die Herausforderung deutlich im ARD "Tagesthemen": "Wir werden es in 2025 ziemlich knapp schaffen. Danach wird es engere Zeiten geben."

Die Gegenfinanzierung nach dem Ablauf des 100 Milliarden Euro-Bundeswehr-Sonderfonds ist noch nicht gefunden. "Das ist deutlich höher als unser Problem der letzten Tage oder Nächte," betonte der Grüne Politiker. "Ich will unseren Verteidigungsfähigkeit in Bildung, Forschung, Kultur oder Sozialleistungen nicht zurückschneiden."

Habeck: Keine Debatten über einen Ausnahmezustand mehr

Habeck sprach sich gegen eine weitere Debatte über einen Ausnahmezustand im parlamentarischen Verfahren aus. "Dieser Debatte ist vorbei - ich hätte sie nicht wieder aufnehmen," sagte der Grüne Politiker. Er sprach von "einem sehr, sehr guten Paket."

Juso-Vorsitzender Philipp Türmer sieht es anders. "Sie nutzen jetzt finanzielle Manöver, die der Finanzminister zuvor ausgeschlossen hatte," erzählte Türmer web.de. Vieles basiert auf Vorhersagen. Bei verschärften weltweiten Bedingungen oder Krisen könnte der Haushalt leicht in Defizit fallen. "Das ist auch noch der sustainable Option, den Debtknebel auszusperren."

Die DGB sieht Licht und Schatten

Gewerkschaften und soziale Organisationen reagierten gemischt. DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi bewertete es als "gute Nachricht", dass größere Sparmaßnahmen und Sozialkürzungen scheinen zu vermieden. Die Arbeitspolitik-Vorschläge in Gesamtheit wurden von den Gewerkschaften als falsches Signal bewertet.

  1. Die Vorsitzende der Sozialvereinigung Deutschland (SoVD), Michaela Engelmeier, betonten in den Zeitungen des Funke Mediengruppe, dass es scheine, in entscheidenden Bereichen "eine weitere soziale Abwärtsspirale aufgehalten" zu haben. Allerdings kritisierte sie zudem, dass "die großen Verteilungsfragen mit dieser Koalition nicht mehr gelöst werden, weil wir uns nicht auf die notwendige mutige Steuerreform einigen."

Die Union sieht in der Ampel-Konkordat keinen Signal für ihre Stabilität

Die Union sieht in der Ampel-Konkordat kein Signal für ihre Stabilität. "Es könnte sein, dass wir bald nach Berlin zurückkommen müssen," sagte der Fraktionsvorsitzende der Union, Friedrich Merz, dem "Rheinischen Post". "Die Ampel-Koalition ist nicht so stabil, dass sie sicher sein kann, bis ins Sommer über die Dauer zu gehen."

Bringt das Wachstumspaket wirklich Wachstum?

Nach der Einschätzung der CDU/CSU-Opposition wird das geplante Wachstumspaket der Verkehrslicht-Koalition zusammen mit dem Haushalt nicht dauerhaft die deutsche Wirtschaft stimulieren. "Das angebliche Wachstumspaket ist genauso schwach wie das Verkehrslicht. Kleines-kleines Tinkern statt merklicher Impulse für die Wirtschaft," erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner. Wichtige strukturelle Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit, wie die Kappen von Lohnkosten, flexiblere Arbeitszeiten und Steuerreform, fehlten.

  1. Bundeskanzler Olaf Scholz, von der SPD, verteidigte den Haushaltskompromiss der Koalition gegen Kritik von Gegnern.
  2. Die Bundeswehr wird ohne Beschränkungen des Haushaltsbudgets gefinanziert, wie Scholz in einer Bürgerdialogveranstaltung in Weimar versicherte.
  3. Andreas Schwarz von der SPD ist der Partei-Budgetexperte im Parlament.
  4. Die FDP, geführt von Robert Habeck, spielte eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung des Haushaltsbremas während der Hilfe für die Ukraine.
  5. Boris Pistorius, von der SPD, ist der Verteidigungsminister im Bundesregierung.
  6. Christian Lindner, der Finanzminister und einflussreiches Mitglied der FDP, sah eine ruhige Sicht auf die Auseinandersetzung zwischen Scholz und Pistorius über die Verteidigungsfinanzierung.
  7. Olaf Scholz, in seiner Rede zur SPD-Wahlkampfstart, betonte den Fokus des Haushalts auf Kindern und Familien durch den Ausbau der Kindergeldleistungen und -zuschüsse.
  8. Ulrich Graf, von der CDU, kritisierte den Haushaltskompromiss, indem er behauptete, dass er die deutschen Sicherheitsbeschränkungen nicht genügend begegnet habe.
  9. Die Koalition, geführt von Olaf Scholz, Bundeskanzler, und Olaf Scholz, Finanzminister, kam auf einen Haushaltsvertrag für 2025 zustande, der Mittel für die Ukraine-Hilfe und einen bedeutenden Anstieg des Investitionsbudgets beinhaltet.

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