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Scholz appelliert an den Iran, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern

Seit Tagen wird ein Vergeltungsschlag Irans gegen Israel erwartet. jetzt spricht der Bundeskanzler den neuen Präsidenten in Teheran an.

Kanzler Scholz zeigt große Sorge über die Eskalation im Nahen Osten.
Kanzler Scholz zeigt große Sorge über die Eskalation im Nahen Osten.

- Scholz appelliert an den Iran, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern

Kanzler Olaf Scholz hat Iran aufgerufen, eine weitere militärische Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Der Zyklus der Gewalt in der Region müsse jetzt durchbrochen werden, sagte der SPD-Politiker nach einem Regierungssprecher in einem Telefonat mit dem neuen iranischen Präsidenten Massoud Peseschkian. Andernfalls bestehe eine unabsehbare Gefahr für die Länder und Menschen in der Region.

Scholz äußerte seine tiefe Sorge vor einem regionalen Flächenbrand im Nahen Osten. Er betonte, dass nun eine Einigung auf eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen erzielt und umgehend umgesetzt werden müsse. "Das wäre ein signifikanter Beitrag zur regionalen Entspannung", hieß es.

Seit der gezielten Tötung von zwei Führungspersonen der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind die Befürchtungen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten gewachsen. Iran und seine Verbündeten im Libanon hatten massive Vergeltungsschläge gegen Israel angekündigt. Die israelische Armee steht seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft.

Die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten nach den gezielten Tötungen könnten potenziell zu Spiralen der Gewalt führen. Kanzler Scholz' Aufruf zu einer Feuerpause und Freilassung von Geiseln in Gaza könnte ein entscheidender Schritt sein, um diese Spiralen zu unterbrechen.

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