Schießerei in Münchner Lebensmittelgeschäft: Strafverfolgungsbehörden untersuchen die Situation
Ein Passant informierte die Behörden über eine Schlägerei mit zahlreichen Beteiligten in der Nähe von München's Goetheplatz. Beamte verfolgten einen mutmaßlichen Täter in das Münchner U-Bahn-System. Zwei Einsatzteams trafen schließlich am Tatort ein und sprachen mit dem Zeugen. Der Verdächtige wurde schließlich in einem nahegelegenen Supermarkt entdeckt.
Laut den Gesetzeshütern konfrontierten sie die 31-jährige Verdächtige im Einkaufsbereich des Ladens. Plötzlich zog sie ein Messer und näherte sich ihnen in mehreren Metern Entfernung. Als die Verdächtige den klaren Befehlen nicht Folge leistete, setzten die Beamten zunächst Pfefferspray ein und griffen schließlich zu ihren Waffen. Insgesamt feuerten zwei Beamte vier Schüsse ab und trafen die Frau mehrmals. Bedauerlicherweise verstarb sie.
Zunächst gaben die Behörden keine möglichen Gründe für die Handlungen der Frau bekannt. Eine Obduktion war für Dienstag angesetzt, zusammen mit ersten Zeugenbefragungen und einer Überprüfung der Überwachungsvideos des Supermarkts. Gleichzeitig wurde eine vorläufige Untersuchung der Rechtmäßigkeit der Verwendung von tödlicher Gewalt durch die Polizeibeamten eingeleitet.
Die Polizeibeamten forderten Unterstützung an, als sie auf Widerstand des Verdächtigen trafen. Das Geschehen wurde schließlich von einem Team von Spezialpolizisten gehandhabt.