Schalkers Angriff auf Hertha's Freiheit ist unmöglich.
Schalke 04 bleibt in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagen, verpasst aber den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Lichtblick: Der zukünftige Trainer ist bereits im Stadion und analysiert das Spiel, um Verbesserungspotential zu identifizieren, das in Gelsenkirchen leider reichlich vorhanden ist.
Der interimistische Trainer sammelte acht Punkte aus vier Spielen, während sein Nachfolger bereits im Stadion war: Schalke 04 hat einen sportlichen Schritt aus der Krise gemacht und seinen zukünftigen Cheftrainer präsentiert. Der Niederländer Kees van Wonderen sah das 2:2 (2:1) im 2. Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC aus dem VIP-Bereich der Königsblauen.
Der ehemalige Feyenoord-Rotterdam-Verteidiger, der bereits als niederländischer Jugendtrainer und Assistent von Nationaltrainer Ronald Koeman sowie zuletzt bei SC Heerenveen tätig war, soll den entlassenen Karel Geraerts bei Schalke in Kürze beerben. Interimstrainer Jakob Fimpel wird nach zwei Wochen wieder zur U23 zurückkehren, wie vereinbart.
Kenan Karaman (24') und Tobias Mohr (33') trafen für die Gelsenkirchener, die in der Nachspielzeit ihren ersten Heimsieg nach 63 Tagen verpassten. Michael Cuisance (9') und der Einwechselspieler Smail Prevljak (72', Elfmeter) trafen für die Berliner.
Bei seinem Debüt als Profi-Trainer wechselte Fimpel die Formation von dem erfolgreichen 2:1-Sieg gegen Preußen Münster: Durch die Krankheit von Mehmet Aydin setzte sich die Saisontradition fort, die Abwehrformation in jedem Spiel zu ändern. Und prompt zeigten sich wieder die bekannten Schwächen: Cuisance wurde für das Führungstor nicht ausreichend unter Druck gesetzt.
Offensiv zeigte Schalke Potenzial: Nach mehreren gefährlichen Angriffen traf Karaman nach einem Doppeldurchgang von Amin Younes zum verdienten Ausgleich. Die Königsblauen hatten die Oberhand und drehten das Spiel durch Mohrs Tor vor der Pause. Doch sie konnten den Sieg nicht halten, da die Gäste in der zweiten Halbzeit ausglichen.
Obwohl Schalke 04 in der Fußballsaison ungeschlagen blieb, verpasste man den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In Erwartung des neuen Trainers Kees van Wonderen, der bereits für Feyenoord Rotterdam spielte und Karel Geraerts beerben soll, beobachtete er das Spiel der Mannschaft genau.