Der Freistaat Sachsen will Kredite in Höhe von insgesamt 142 Millionen Euro zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen bereitstellen. Der Plan sieht eine zusätzliche Kreditunterstützung zum bereits etablierten sächsischen Mittelstandsförderprogramm vor, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Dresden mit. Das Mittelstandskreditprogramm bietet schnelle und einfache Unterstützung bei Gründungs-, Wachstums-, Markteinführungs- und Digitalisierungsprojekten.
„Der Mittelstand ist das Herzstück unserer Wirtschaft. Mit dem neuen Kreditprogramm wollen wir es unseren Unternehmen ermöglichen, ihre Projekte erfolgreich umzusetzen und so Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen“, so Wirtschaftsminister Martin · sagte Dulig (SPD). Insbesondere in Regionen, die von Strukturveränderungen betroffen sind, sollen mittelständische Unternehmen bei Zukunftschancen und Transformationsprozessen unterstützt werden.
Die Förderung umfasst je nach Projekt unterschiedliche Arten von Darlehen. Dadurch können Unternehmen „Zuschussprogramme des Bundes und der Länder mit Förderkrediten kombinieren, um eine optimale Finanzierung zu schaffen.“ Darüber hinaus sind Finanzierungsleitfäden so konzipiert, dass sie flexibel sind und auf Änderungen der Marktbedingungen reagieren können.
Der Plan zielt darauf ab, besonders günstige Rahmenbedingungen für Projekte in Görlitz, Bautzen, im Norden und anderen Regionen zu schaffen. Auch die Länder Sachsen und Leipzig sowie die kreisfreien Städte Leipzig und Chemnitz trugen zur Verbesserung der Standortbedingungen und zur Bewältigung des Strukturwandels in der Bergbaufolgelandschaft bei. Diese Darlehen können über die Sächsische Aufbaubank (SAB) beantragt werden.