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Worcester: Ampel hat in schwierigen Zeiten zu wenig Leim

Der nordrhein-westfälische Kanzler Hendrik Wust (CDU) drängte auf Aufklärung angesichts der festgefahrenen Haushaltsverhandlungen zwischen den Ampelparteien. Wust sagte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf, dass weder die Bürger noch die Wirtschaft ihre aktuelle Situation...

Hendrik Wust (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto.aussiedlerbote.de
Hendrik Wust (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Worcester: Ampel hat in schwierigen Zeiten zu wenig Leim

Der nordrhein-westfälische Kanzler Hendrik Wust (CDU) drängte auf Aufklärung angesichts der festgefahrenen Haushaltsverhandlungen zwischen den Ampelparteien. Wust sagte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf, dass weder die Bürger noch die Wirtschaft ihre aktuelle Situation wüssten. Dies gilt sowohl für Energiepreisstützungen als auch für die Frage, welche Unterstützung die Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität erhält. „Diese Unsicherheit, insbesondere für energieintensive Industrien und mittelständische Unternehmen, muss so schnell wie möglich enden“, forderte Wuster.

Auf die Frage, ob die Regierungskoalition aus Sozialdemokraten, Grünen und FDP im Bund gefährdet sei, antwortete der CDU-Landesvorsitzende: „Ampeln sind bei großen Themen offensichtlich schwer zu bewältigen.“ Das spiegele sich in finanziellen und finanziellen Aspekten wider Haushaltspolitik und Themen wie Innovation, Wirtschaft, Klimaneutralität und die Komplexität von Fliegen und Migration sind offensichtlich. „Eine Regierung, die keine Antworten auf diese großen Fragen gibt, kann nur die Macht behalten“, sagte Wuster. „Das mag ausreichen, um eine Spaltung zu verhindern. Aber es reicht nicht aus, um ein Land durch schwierige Zeiten zu führen.“

Tatsächlich verfolgt die Bundesregierung derzeit in fast allen wichtigen Politikbereichen eine Politik der anhaltenden Unsicherheit. „Ampeln waren von Anfang an auf verfassungswidrige staatliche Gemeinschaftsfinanzierung angewiesen und haben nun einen Preis erhalten“, sagte Worcester.

Bei der Debatte darüber, ob die geplante Erhöhung des Staatsbürgerschaftsgeldes für Anfang 2024 gestrichen werden soll, muss das Gesamtpaket aus Staatsbürgerschaftsgeld, Wohngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag berücksichtigt werden. „Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass manche Menschen in Niedriglohngruppen keinen großen Anreiz mehr haben, zu arbeiten.“ Armutsbekämpfung und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Mindestlebensstandards seien Leitplanken. „Es geht also nicht darum, den Menschen ihre Ansprüche auf Sozialleistungen zu nehmen. Es geht darum, Lohnunterschiede einzuhalten und Anreize zur Arbeit zu schaffen.“

Zu den entsprechenden Plänen der Bundesregierung sagte Worcester, dass es gerade bei der Beseitigung der Kinderarmut andere Wege geben müsse, als eine Agentur zu gründen, die jedes Jahr fünf Milliarden Kinder verschlingt. Stattdessen lohnt es sich, Instrumente wie den Kindergeldzuschlag, der mittlerweile eine Million einkommensschwache Familien in Deutschland erreicht, zu nutzen und genau dort anzupassen, wo es nötig ist. „Das Kindergeld funktioniert jetzt“, sagte Worcester über die zunächst wenig bekannte Hilfe.

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Quelle: www.stern.de

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