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Russland soll sich wegen der Gefangenen mit der Ukraine in Verbindung gesetzt haben.

 Ukrainisches Inlandsgeheimdienst soll Reihe russischer Militärgeheimdienst-Offiziere festgenommen...
Ukrainisches Inlandsgeheimdienst soll Reihe russischer Militärgeheimdienst-Offiziere festgenommen haben.

Russland soll sich wegen der Gefangenen mit der Ukraine in Verbindung gesetzt haben.

Die ukrainische Offensive hat das Thema Kriegsgefangene wieder aktueller gemacht. Berichten zufolge hat Kiew in den letzten Tagen den sogenannten "Austauschfonds" des Landes aufgefüllt. Moskau soll bereits Kontakt zu Kiew aufgenommen haben.

Während der ukrainischen Offensive in der Region Kursk gibt es verschiedene Berichte, wonach Hunderte russischer Militärangehöriger in Gefangenschaft geraten sind. Präsident Selenskyj hatte bereits Tage zuvor gemeldet, dass die ukrainischen Streitkräfte den "Austauschfonds" des Landes auffüllen, um im Austausch für gefangene ukrainische Truppen von russischer Seite freizukommen. Über einen neuen Austausch sollen bereits Verhandlungen im Gange sein, wie die "Financial Times" berichtet.

Der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinets, soll laut lokalen Medienangaben mitgeteilt haben, dass sein russischer Amtskollege ihn kontaktiert habe, um über den Austausch von Kriegsgefangenen zu sprechen.

Die genaue Anzahl der bisher Gefangen genommenen ist unbekannt. Ein belarussischer Soldat, der auf Seiten der Ukraine kämpft, soll in einem Interview mit dem Medium "Zerkalo" angegeben haben, dass es "wirklich sehr viele" seien. Viele hätten sich ohne Gegenwehr ergeben, mit erhobenen Händen, ohne Waffen, ohne Schutzwesten und ohne Helme.

Berichte über die bisher größte Gefangennahme

Ein Beamter des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) soll der "Financial Times" mitgeteilt haben, dass seine Spezialeinheiten kürzlich 102 russische Soldaten aus dem 488. Motorisierten Schützenregiment und der "Achmat"-Einheit des tschetschenischen Führers Kadyrow gefangen genommen hätten. Dies sei "die bisher größte Gefangennahme des Feindes auf einmal", so die Quelle.

Fotos und Videos von den gefangen genommenen Soldaten werden derzeit häufig in sozialen Netzwerken geteilt, doch der Urheber und der Ort der Aufnahmen sind unbekannt. Die Bilder scheinen aktuell zu sein, da ntv sie keinem älteren Kontext zuordnen konnte. Laut dem ukrainischen Medium Unian stammen die Aufnahmen vom SBU.

Ob es ultimately zu einem größeren Gefangenenaustausch zwischen Ukraine und Russland kommt, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit hat die ukrainische Seite Moskau Blockaden vorgeworfen. Viele ukrainische Armeeangehörige, die aus russischer Gefangenschaft entlassen wurden, sollen in sehr schlechter körperlicher Verfassung sein. Ein UN-Bericht sprach von systematischer Folter und Misshandlung.

Die gefangen genommenen russischen Soldaten, 102 aus dem 488. Motorisierten Schützenregiment und der "Achmat"-Einheit, werden derzeit als mögliche Kandidaten für einen Gefangenenaustausch diskutiert. Die Menschenrechtslage von zuvor von den Russen gefangen gehaltenen ukrainischen Kriegsgefangenen ist ein umstrittenes Thema, mit Vorwürfen von schlechter körperlicher Verfassung, systematischer Folter und Misshandlung.

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