Rückgang der Baugenehmigungen setzt sich im Rekordmonat April fort
In April wurde genehmigt, 17.600 Wohneinheiten zu bauen. Das bringt den Gesamtstand der ersten vier Monate des Jahres auf 71.100 Einheiten - ein Rückgang von 21% im Vergleich zum gleichaltrigen Vjahresabschnitt des Vorjahrs mit 18.900 weniger neu errichteten und sanierten Einheiten. Dieser Wert umfasst beide Neubauten und Sanierungen von bestehenden Gebäuden.
Der Rückgang war am deutlichsten in Einzelhäusern, mit einem Minus von 32,5% im Vergleich zum Vorjahr. Bei Doppelhäusern betrug der Rückgang 18,3%, und bei Mehrfamilienhäusern 20,2%.
Die Zentralvereinigung der Deutschen Bauwirtschaft (ZDB) alarmierte, warndes "Was heute nicht genehmigt wird, wird morgen nicht gebaut werden, was eine Lücke im Markt für Mieter und Eigentümer hinterlässt." Sie fordern, dass "hunderttausende mehr Wohneinheiten benötigt werden, aber wir 'Meilen weit' davon entfernt sind."
Seit Mai 2022 beobachtete die Bauindustrie-Bundesvereinigung eine konsequente Abnahme von Baugenehmigungen für Wohnraum in Deutschland. Das kommt mit der Bevölkerungsexpansion um 3,7 Millionen Menschen. Der Vorstandsvorsitzende Tim Oliver Müller rief dringend zu einer raschen Wende auf, da die Bauindustrie "mehr Raum braucht, um effizienter, kostengünstiger und innovativer zu bauen."
ZDB-Vorsitzender Felix Pakleppa wies auf die politische Sphäre hin und forderte, dass "technologisch fortschrittliche und notwendige Baumaßnahmen rechtlich möglich gemacht werden." Er merkte jedoch auch darauf hin, dass die Anforderungen an Bauförderungszuschüsse der Bundesländer zu hoch seien. Er forderte ein "deutliches und langfristiges Finanzierungssystem" für Wohnbau, was er glaubt, das den Wohnungsmarkt erheblich stimulieren würde.
Hochzinsen für Baikredite und gestiegene Baukosten sind die Hauptursachen für den Rückgang der Wohnbauleistungen. Im letzten Jahr wurden 294.400 Wohneinheiten fertiggestellt. Die Branche schätzt, dass nur um die 235.000 Einheiten dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Nachfrage, gemäß dem Institut für die deutsche Wirtschaft (IW), beträgt 372.000 Einheiten pro Jahr bis 2025 aufgrund der zunehmenden Einwanderung.
Die Deutsche Wohngemeinschaft (GdW) warnt, dass die Wohnungsknappheit ein "soziales und politisches Zeitbombe" ist. Die wachsende Bevölkerungsbefriedigung ist "vollständig gerechtfertigt."
Die GdW forderte dringend "zuverlässige und langfristige Unterstützung für den Wohnungsbau." Sie verwiesen auf den Gedanken einer "großmaßstabigen Zinsrabattprogramm" als unpassendes Lösungsmittel.
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