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Roth fordert, dass der Verdächtige des Mannheimer Anschlags in Deutschland vor Gericht gestellt wird

Maischberger spricht am Dienstag.

Roth ist der Meinung, dass jeder, der in Deutschland eine Straftat begeht, auch in Deutschland...
Roth ist der Meinung, dass jeder, der in Deutschland eine Straftat begeht, auch in Deutschland bestraft werden sollte.

Roth fordert, dass der Verdächtige des Mannheimer Anschlags in Deutschland vor Gericht gestellt wird

Eine der Kulturministerinnen der Grünen, Claudia Roth, hat sich zur Sache des Polizeimörders aus Mannheim geäußert. In der "Maischberger"-Talkshow auf ARD hat sie ihre Meinung über den Fall des vermuteten Islamisten geäußert.

Sie war nicht zurückhaltend, als sie sagte: "Mannheim war schrecklich. Mannheim war ein schreckliches Verbrechen." Das ist schwer zu widerlegen.

Das Thema bezieht sich auf den vermuteten islamistischen Terroranschlag auf einen Polizisten, Rouven L., in Mannheim. Der Verdächtige, der für diesen grausamen Akt verantwortlich gemacht wird, ist Sulaiman A., der seit 2014 in Deutschland lebt. Sein Asylgesuch wurde abgelehnt, aber da Afghanistan von den Taliban regiert wird, kann er nicht zurückgeschickt werden. Sulaiman A. soll sich gut in die Gemeinschaft eingefügt haben. Am Freitag verletzte er sechs Menschen an einem Event der islamkritischen Bewegung Pax Europa, das auch den Polizisten beinhaltete. Dieser 29-jährige Offizier verstarb am Sonntag im Krankenhaus.

Claudia Roth hat eine persönliche Verbindung zum Fall. Am Dienstag im "Maischberger" sagte sie: "Von course denke ich an meine Gedanken und meine Trauer für die Angehörigen und die vielen Polizisten und Polizistinnen, die jetzt einen Kollegen, einen Freund und eine Liebe verlieren, und die sich jeden Tag für unsere Sicherheit aufopfern."

Sie erkennt die Gefahr des islamistischen Terrors an, wie das Attentat an der Breitscheidplatz in Berlin am 19. Dezember 2016 gezeigt hat, das 13 Tote forderte. Dieses Ereignis hat Gespräche über die Bekämpfung des Islamismus in Deutschland ausgelöst. Jetzt wird die Stimme für die Deportation kriminell verurteilter Migranten lauter. Roth lehnt ab. Sie glaubt, "Dieses Verbrechen ist in Deutschland geschehen. Ich denke, ein Verbrecher, der in Deutschland ein Verbrechen begangen hat, soll vor einem deutschen Gericht verhandelt werden. Er soll in Deutschland verurteilt und seine Strafe hier absitzen."

Sie fürchtet, dass die mögliche Deportation dazu führen könnte, dass der vermutete Mörder in Afghanistan als Held gefeiert wird und so entkommt der Strafe.

Trotz des Fokus auf die Überlastung der Bevölkerung durch Grünen-Politiken in der Sendung kam es auch zu einer kurzen Diskussion über den Klimawandel. Roth glaubt, dass dies kein Problem für die Bevölkerung ist. Die Folgen eines hundertjährigen Hochwassers in bestimmten Gebieten von Bayern am Wochenende wurden ein Punkt der Besorgnis für sie. Sie verweist auch auf Babenhausen bei Memmingen und nennt die Situation dort "ein brutales Unglück, ein wahrer Katastrophe". Sie betont: "Der Klimakrisen ist jetzt und hier."

Nur wenige Wochen zuvor wurde das Klimaschutzgesetz von der Verkehrsregenbogenkoalition geschwächt, und eine von der Regierung eingesetzte Expertenkommission fürchtet, dass Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen wird. Maischberger fragte Roth darüber. Sie erwähnte das Bundesumweltamt, das der Expertenkommission widerspricht. Die Expertenkommission hingegen prophezeit, dass die Ziele erreicht werden können "wenn alles beschlossen wird, und wenn die Finanzierung richtig ist." Es gibt eine Meinungsverschiedenheit in der Regierung, insbesondere hinsichtlich des Schuldensperrgesetzes oder der Einrichtung von möglichen Sonderfonds.

Roth war enttäuscht über die Schwächung des Klimaschutzgesetzes. Sie sagte: "Wenn die Grünen alleinige Entscheidungsträger im Regierungswerk wären, wäre es anders." Stattdessen glaubt sie, dass mehr Investitionen in den Klimaschutz notwendig sind: "Wenn wir das nicht tun, wird es uns viel teurer kosten."

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