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Rettungsteams suchen nach einem Lawineeinschlag in Nepal nach 50 vermissen Personen

schwere Monsunregen

Notdienstleistungen suchen in Nepal nach einer Lawine für 50 Vermissten
Notdienstleistungen suchen in Nepal nach einer Lawine für 50 Vermissten

Rettungsteams suchen nach einem Lawineeinschlag in Nepal nach 50 vermissen Personen

Nach einem Mudslide in Nepal suchten Rettungsteams seit Sonntag nach mehr als 50 vermissen Personen. Ein Mudslide, ausgelöst durch schwere Monsunregenfälle am Freitag, hatte zwei Busse und taucht sie 30 Meter tief in einen Fluss weggerissen. Bislang konnten fünf Leichen geborgen werden, wie ein Polizesprecher berichtete. Eines der Opfer soll aus Indien stammen.

An der Stelle waren über 300 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Taucher. Sie suchten im Fluss und den Wrackteilen der beiden Busse nach den etwa 50 vermissen Personen. Anfangs waren die Behörden von 63 Vermissten ausgingen.

Die starke Strömung behinderte die Rettungsarbeiten. "Ein Leichnam wurde etwa 25 Kilometer vom Unglücksort entfernt gefunden", sagte der Polizesprecher Dan Bahadur Karki. Trauernde Angehörige warteten an der Uferkante. "Ich bin hier schon drei Tage lang, aber die Leichen meiner Großeltern wurden noch nicht gefunden", sagte ein 23-jähriger.

Starke Verkehrsunfälle sind in dem Himalaya-Land häufig. Viele Straßen in den Bergen sind in schlechtem Zustand. Während der Monsun-Regenzeit besteht ein erhöhtes Risiko aufgrund der schweren Regenfälle, die zu Mudslides und Überschwemmungen führen.

Die Notrufdienste riefen nach zusätzlichen Ressourcen aufgrund der anstehenden anspruchsvollen Aufgabe, bedingt durch die Tiefe des Flusses und die große Anzahl der Vermissten. Der Aufwand für die Rettungsmission wurde als recht teuer eingeschätzt, zusätzlich belastend für Nepals knappe Ressourcen während der Monsunregenfälle. Die nepalesische Regierung bat um Hilfe von internationalen Notrufdiensten, wegen der Größe des Mudslides und der Anzahl der Vermissten.

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