Restaurierung der Nachbildung eines antiken römischen Schiffes im Museum Xanten
Das XantenRömisches Museum entlang des Niederrheins enthüllte eine echte Nachbildung eines 4. Jh. n. Chr. römischen Patrouillenbootes. Dieses fast 18 Meter lange Schiff, ausgestattet mit Rudern und Segeln, mit schönen handgemalten Schilden für die Schutz der Besatzung, wurde mit großer Sorgfalt von Hand hergestellt, wie aus der Ankündigung des Museums hervorgeht. Dieses historische Wunder soll eine handhabeweise Erfahrung in die Wissenschaft der römischen Zeit bieten, wie es die Innenministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, ausgesagt hat.
Das Schiff kann etwa 30 Personen aufnehmen und wird vorübergehend auf dem Xantener Baggersee "Südsee" präsentiert, wie es Martin Müller, Leiter des Archäologischen Parks Xanten, mitgeteilt hat. "Dies ist unsere einzige interaktive Bootsvariante für größere Gruppen", sagte Müller hinzufügen. Wenn seine vorübergehende Aufenthaltszeit endet, findet das Schiff einen dauerhaften Platz im Archäologischen Park Xanten, wie es der niederländische Schiffsbauer Kees Sars, der das Projekt geleitet hat, offenbarte.
Seit zehn Jahren finden Workshops im Xantener Museum statt, um römische Flussschiffe nach archäologischen Funden nachzubauen. Diese Schiffe unterliegen strengen Wassertests, aber hauptsächlich dienen sie für Museumsausstellungen. Schiffe wie das in Xanten patrouillierten während der Römischen Herrschaft den Rhein mit hunderten von Kriegsschiffen. Der Rhein diente damals als äußere Grenze des Reiches gegen die Germanen "Barbaren" für über vier Jahrhunderte.