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Regierungssprecher Hebestreit: Ampelbeschlüsse zum Haushalt behalten ihre Gültigkeit

Sparen ist nicht schmerzlos

Regierungssprecher Stephen Hebestright.aussiedlerbote.de
Regierungssprecher Stephen Hebestright.aussiedlerbote.de

Regierungssprecher Hebestreit: Ampelbeschlüsse zum Haushalt behalten ihre Gültigkeit

Die Bundesregierung hofft, die von der Koalitionsspitze erzielte Haushaltsvereinbarung trotz scharfer Kritik an einzelnen Maßnahmen umsetzen zu können. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte am Montag in Berlin, die Regierung habe sich nach intensiven Gesprächen am vergangenen Mittwoch auf Einsparungen im Haushalt 2024 geeinigt.

Derzeit klärt das Finanzministerium die konkreten Einzelheiten weiter. „Aber der Gesamtkonsens und die grundsätzliche Ausrichtung bleiben bestehen.“ Er glaubt, dass innerhalb der Bundesregierung wenig „Willen zur Veränderung“ vorhanden sei. Herbestreit sagte auch, er erwarte derzeit nicht, dass das Kabinett am Mittwoch eine Entscheidung über die sogenannte Haushaltsentwicklungshilfe treffen werde. Zu den Programmkürzungen werde geprüft, ob teilweise geäußerte Vorbehalte richtig seien. „Aber die Regierung ist entschlossen, die Vereinbarung vom Mittwoch umzusetzen.“

Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner diskutierten über die Auffüllung der Milliardenbeträge im Bundeshaushalt 2024 und im Klima- und Transformationsfonds nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Einig war man sich über die Anfälligkeit des Dollars.

Geplante Kürzungen des Bundeshaushalts, etwa die Abschaffung von Steuererleichterungen für Landwirte, haben heftige Proteste und Kontroversen innerhalb der Koalition ausgelöst. Angesichts der Bauerndemonstrationen sagte Herbestreit, er könne die Proteste verstehen. Aber es muss viel Geld im Haushalt gespart werden – und das geht nicht, ohne etwas zu beschädigen.

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Quelle: www.ntv.de

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