Rechtsextremist wegen Anschlagsplans zu fast vier Jahren Haft verurteilt
Dies sei ein Beweis dafür, dass der 19-jährige Rechtsaußen Anweisungen zur Herstellung von Waffen, Munition und Sprengkörpern sowie entsprechenden Chemikalien erhalten habe, befand die Kammer. Er baute auch eine Reihe von Spreng- und Brandvorrichtungen und unternahm die ersten Versuche, Dynamit einzusetzen. Das Gericht erließ das Urteil entsprechend dem Antrag des Staatsanwalts. Die Verteidigung beantragte eine zweieinhalbjährige Untersuchungshaft für den Jugendlichen.
Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da der Angeklagte zur Tatzeit minderjährig war. Ende April scheiterte der erste Prozess an der Erkrankung einer Laienrichterin, weshalb der Fall neu verhandelt wurde. Der heute 19-jährige Mann wurde im Juni 2022 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Brandenburg ermittelt seit mehreren Monaten gegen ihn.
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Quelle: www.stern.de