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Raids vor EM-Finale in - Anwirkanheit von Islamisten?

Besorgnis wegen möglichen Terrorgefährdungen während der UEFA Euro war groß. Nach Beendigung des Turniers meldete sich heraus, dass die Polizei gegen Verdächtige aufgrund eines Hinweises vorgegangen ist.

Englische Fans feiern vor dem EURO-Endspiel in Berlin.
Englische Fans feiern vor dem EURO-Endspiel in Berlin.
  1. Aufgrund von Befürchtungen einer unmittelbaren islamistischen Terroranschlagsgefahr intervenierten die Polizei direkt vor dem UEFA Europameisterschaftsfinale gegen drei Männer. Ihre Wohnungen in Potsdam wurden von Spezialeinsatzkommandos aus Brandenburg und Berlin durchsucht, wie eine Polizesprecherin bei Anfrage bekanntgab.
  2. In Berlin wurden vorsorglicher Sicherheitsmaßnahmen Rechnung getragen, für das Finale am Olympiastadion im Abendstund. Es gab jedoch "keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne," sagte die Sprecherin. "Die Operation für den EURO-Finale in Berlin verlief ohne spezielle Vorkommnisse oder Ereignisse, die mit dem Terrorwarnstand in Verbindung standen," fügte sie hinzu.

Terrorismus - Raids vor EM-Finale in - Anwirkanheit von Islamisten?

Meldung: Verdächtige unter Beobachtung

Nach Angaben der Polizei erhielten sie ein Tipps über ein mögliches anstehendes Anschlagsversuch. Ob dieser Tip aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland oder ausländisch stammte, sagte die Sprecherin nicht. Weitere Details über den Hintergrund der Operation konnten "taktisch-ermittlungsrechtlichen Gründen" wegen der Offenlegung nicht bekanntgegeben.

Laut "Bild"-Zeitung waren die Männer bereits seit längerer Zeit von den Verfassungsschutzbehörden in Berlin wegen ihrer Unterstützung für die extremistische Gruppe IS beobachtet worden. Laut Zeitungsangaben hatten sie am 13. Juli mit ihren Handy-Kameras Fotos vom Gedächtniskirche-Gebiet und der Umgebung des Olympiastadions gemacht - offenbar, um die Bereiche und Sicherheitsmaßnahmen auszuspionieren.

Traditionell sammeln sich Football-Fans an einem Ort vor einem Spiel, um zu feiern. Tausende englischer Fans bereiteten sich auf das EURO-Finale zwischen den englischen und spanischen Nationalmannschaften vor. Tausende spanischer Fans feierten in der Nähe des Olympiastadions. Zusätzlich folgten Tausende Menschen das EURO-Finale in den Fan-Zonen in der Nähe der Brandenburger Tor und Reichstag-Bau.

Am Weihnachtsmarkt auf Breitscheidplatz wurden im vergangenen Jahr acht Jahren 13 Menschen in einem islamistischen Terroranschlag getötet - einer von ihnen verstarb später an den Folgen. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, einige schwer. Ein islamistischer Terrorist hatte am 19. Dezember 2016 ein Lastwagen gestohlen und dann dieses in den Weihnachtsmarkt an der Kurfürstendamm gefahren. Der Täter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.

  1. Die Razzien in den Wohnungen der Verdächtigen in Potsdam wurden von Polizeikräften aus Brandenburg und Berlin durchgeführt, die in Deutschland ansässig sind.
  2. Trotz der Razzien gab die Polizeisprecherin bekannt, dass keine konkreten Anschlagspläne identifiziert wurden, was für das anstehende UEFA-Europameisterschaftsfinale in Berlin ein Entschiedenes war.
  3. Die drei Verdächtigen waren auf islamistische Extremismus verdächtigt, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland mitgeteilt hatte, oder möglicherweise ausländisch.
  4. Die EURO-Finale in Berlin verliefen ohne bedeutende Vorkommnisse oder Ereignisse, die mit dem Terrorwarnstand in Verbindung standen, wie die Polizeisprecherin berichtete.
  5. Die Verfassungsschutzbehörden in Potsdam hatten die Aktivitäten dieser Männer seit längerer Zeit wegen ihrer Unterstützung für die extremistische Gruppe IS beobachtet.
  6. Die Umgebung der Gedächtniskirche und des Olympiastadions in Berlin waren besonderes Interesse der Verdächtigen, da sie dort mit ihren Handy-Kameras Fotos gemacht hatten.
  7. Der Weihnachtsmarkt auf Breitscheidplatz in Berlin ist eine bedeutende Stätte in der deutschen Geschichte, da er der Schauplatz eines schockierenden islamistischen Terroranschlags im Jahr 2016 war, der 14 Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderte.

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