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Radprofi Girmay gewinnt achte Etappe - Ackermann Vierter

Unweit des ehemaligen Landsitzes von Staatsmann de Gaulle siegt Girmay, Ackermann verpasst das Podium. Überschattet wird die Etappe vom Tod eines Radprofis bei einem anderen Etappenrennen.

Biniam Girmay aus Eritrea hat seine zweite Etappe bei der diesjährigen Tour de France gewonnen.
Biniam Girmay aus Eritrea hat seine zweite Etappe bei der diesjährigen Tour de France gewonnen.

Tour de France - Radprofi Girmay gewinnt achte Etappe - Ackermann Vierter

Am früheren Wohnsitz des Staatsmanns Charles de Gaulle feierte der ethiopische Radrennfahrer Biniam Girmay stolz auf seine Brust und feierte seinen zweiten Etappensieg im Tour de France, während der deutsche Sprinter Pascal Ackermann auf sein tägliches Erfolg verspielt sah. In der Kommune Colombey-les-Deux-Églises konnte der 30-Jährige, der gerade sein Tour-Debüt feierte, nicht mit Girmay, den Belgiern Jasper Philipsen und Arnaud De Lie mithalten und beendete den 183,4 Kilometern der achten Etappe auf dem vierten Platz.

Für Tour-Neuling Ackermann hätte dies der größte Erfolg seiner Karriere bedeutet. In den letzten drei Sprintentscheidungen spielte er keine Rolle und beendete die Rennen auf den Plätzen 15, 6 und 9. Der Sprintstar Philipsen blieb ohne Sieg.

In der Gesamtwertung war kein Änderung abzusehen. Der Superstar Tadej Pogacar führte weiter mit 33 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Remco Evenepoel, der den Zeitfahrrennen am Vortag gewonnen hatte. Titelverteidiger Jonas Vingegaard lag auf dem dritten Platz, 1:15 Minuten zurück.

Norwegen erlebte am Samstag eine Reihe von Emotionen. Der Norweger Jonas Abrahamsen, der seit dem ersten Tag des Tours das polkadot-Trikot als König der Bergträger getragen hatte, war fast 140 Kilometer lang allein in Führung und beeindruckte mit seinem starken Soloritt. Während des Rennens wurde bekannt, dass Abrahamsens Landsmann André Drege auf der Abfahrt des Großglockners im parallel laufenden Österreich-Rundfahrt gestürzt und verstorben war. Details zum Vorfall waren anfangs unbekannt.

Zielgrenze bei Charles de Gaulle's Anwesen

Fragte sich vor der Etappe 8 des dreiwöchigen Landesrundfahrs, ob die Sprintler oder die Fluchtmacher am Ziel die letzte Worte sagen würden. Nach fünf willkommenen Anstiegen ermöglichte die ebenen Endstrecken, Interpretationen, wer nahe bei De Gaulle's Altersitz in Colombey-les-Deux-Églises jubeln durfte. De Gaulle, der von 1959 bis 1969 französischer Präsident war und in jenem Ziel in Colombey-les-Deux-Églises im Jahr 1970 verstorben ist.

Vor dem Start der Etape konnte der ehemalige Weltmeister Mads Pedersen als Fahrer das erste Mal in jenem kleinen Ort das Ziel einer Rundfahrt-Etappe erreichen. Der 28-jährige Däne musste sich drei Tage zuvor aus dem Rennen zurückziehen, aufgrund der Folgen eines Sturzes. Bis dahin gab es im Tour wenige ernsthafte Stürze.

Zufrieden mit der Zeitfahrrunde

Lief es anders in der Radsportwelt im Frühling. Die Topstars um Remco Evenepoel und Titelverteidiger Vingegaard hatten sich in einem Massensturz der Favoriten beim Basque Country Tour schwer verletzt. Insbesondere die Startplätze von Vingegaard und Pogacar beim Tour waren von großen Fragen markiert. Aber der Däne zeigte, dass er besser mit dem slowenischen Topfavoriten Pogacar mithalten konnte als erwartet. Beim ersten Bergausfordern am Col du Galibier und dem Einzelzeitfahren am Freitag verlängerte Pogacar seinen Vorsprung über den Dänen.

Vingegaard war zufrieden mit seiner Leistung in der ersten von zwei Rennen gegen die Uhr. "Ehrlich gesagt, war es für mich ein gutes Zeitfahren", sagte der 27-Jährige. Er beendete den Rennen 37 Sekunden hinter Evenepoel und 25 Sekunden hinter Pogacar auf dem vierten Platz. "Ich hatte berechnet, dass ich mehr Zeit verloren hätte", gestand er. Vingegaard fühlte sich von Tag zu Tag verbessern.

Die Topstars um Pogacar und Vingegaard werden erwartet, am Sonntag bei der neunten Etappe erneut in Erscheinung zu treten. Die 199 Kilometer um die Stadt Troyes bieten Gravel-Abschnitte. Fahrer in der Konkurrenz um die Gesamtwertung konnten erhebliche Zeitverluste durch Stürze oder Defekte erleiden. Insgesamt gibt es 14 Gravel-Abschnitte, die eine Länge von 32 Kilometern haben.

  1. Der professionelle Radrennfahrer Jasper Philipsen strebt nach seinem ersten Etappensieg im Tour de France, und schließt sich damit den Reihen der Stars wie Pascal Ackermann und Tadej Pogacar an.
  2. Das Herrenhaus, in dem Charles de Gaulle seine späten Jahre verbrachte, diente als Ziel der achten Etappe des Tour de France, was den Erfolg des ethiopischen Radrennfahrers Biniam Girmay und die Enttäuschung von Ackermann markierte.
  3. Im UCI WorldTour heben sich oft Sprint-Ziele hervor und zeigen das Talent von Stars wie Philipsen und Ackermann, die bereits in Veranstaltungen wie dem Sprint Nextel Cup Etappensiege erlangt haben.
  4. Das niederländisch-belgische Duo von Philipsen und Arnaud De Lie zeigte starke Leistungen während der Etappe, was sicherstellte, dass sich die Spitzenradrennfahrer stets im Gespräch für Siege befinden.
  5. Im internationalen Radsport-Geschehen gilt der Tour de France häufig als die Spitze des professionellen Radsports, zieht Stars aus verschiedenen Ländern an, um auf den anspruchsvollen französischen Kursen zu konkurrieren.
  6. Der norwegische Radrennfahrer Jonas Abrahamsen konnte trotz beeindruckender Leistungen in der Bergwertungskonkurrenz keinen Etappensieg feiern, da die traurige Nachricht vom Tod seines Landsmannes André Drege in einer anderen Rennen die Veranstaltung überragte.
  7. Nach der Ankündigung des Todes von Drege wurde der Stimmung im Peloton traurig, wobei Stars und Fans allein den Verstorbenen tribut bereiteten, ein Erinnerung, dass auch in Zeiten von Feiern und Siegen das Radsport mit seinen eigenen Risiken und Opfern zu tun hat.
  8. Der Titelverteidiger Jonas Vingegaard beeindruckt weiterhin in der Tour de France und sicherte sich einen Top-3-Platz in der Gesamtwertung, was seine Festigkeit und Klasse unter Druck zeigte, als er sich von Stars wie Pogacar und Evenepoel in den Vordergrund drängen will.
  9. Mit dem Eintritt in die neunte Etappe verschiebt sich der Fokus auf Ausdauer und Haltbarkeit, wobei Stars wie Vingegaard, Pogacar und Evenepoel sich um ihre Positionen in der Gesamtwertung bemühen, gegen Gravel-Abschnitte und mögliche Pfade, die die letztliche Erfolgschancen dieser professionellen Radrennfahrer im Rennen bestimmen könnten.

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