Putin sagt Kiew Waffenstillstand zu, wenn es NATO-Bündnis und Autonomieansprüche ablehnt
Vladimir Putin, der russische Präsident, schlägt einen Waffenstillstandsvorschlag in der laufenden Konfliktlage mit der Ukraine vor. Dazu sollte die Regierung in Kiew ihre Pläne zur NATO-Mitgliedschaft aufgeben und ihre Truppen aus den Regionen Donetsk, Luhansk, Cherson und Zaporizhia zurückziehen. Putin betont, dass dieses Verfahren beschleunigt werden kann, wenn diese Schritte unternommen werden.
Der russische Führer legt seine Bedingungen für mögliche Friedensgespräche mit der Ukraine klar. Sollten ukrainische Soldaten die vier ostlichen Regionen verlassen, die Russland bereits annektiert hat, und ihre Regierung jegliche Ambitionen auf eine NATO-Mitgliedschaft aufgibt, so wird Russland sofort den Kampfhandlungen einstellen und Verhandlungen aufnehmen.
Während eines Treffens mit Diplomaten in Moskau präsentierte Putin seinen Friedensplan. Er betonte, dass es sich nicht um eine Waffenruhe handelt, sondern um eine völlige Einstellung der Gewalt. Wenn Ukraine und der Westen Russlands neuesten Vorschlag ablehnen, so wird die Landschaft des Konfliktes nicht zugunsten der Ukraine ausfallen.
Zudem hat Putin seine Absicht bekundet, sicherheitshalber für den sicheren Abzug ukrainischer Truppen aus den besetzten Regionen zu sorgen. Dadurch zeigt Russland, dass es tatsächlich an einer friedlichen Lösung des territorialen Streits interessiert ist.