- Prüfung gefälschter Stimmdokumente in Dresden
Nach der Landtagswahl in Sachsen untersucht die Polizei in Dresden derzeit Vorwürfe von manipulierten Stimmen. Quellen berichten, dass Hinweise auf gefälschte Stimmen während der Auszählung von Briefwählern in mindestens zwei Wahlkreisen gefunden wurden. Bisher wurden etwa 100 mögliche Fälle von Betrug identifiziert. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen und angeblich zwei gefälschte Stimmen beschlagnahmt. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" über diese Angelegenheit berichtet.
Regierungsbeamte behaupten, dass unbekannte Personen das angekreuzte Feld auf verschiedenen Briefwählern unkenntlich gemacht und stattdessen das Feld für die Freien Sachsen markiert hätten. Diese Kleinpartei, ähnlich der AfD, wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistische Organisation eingestuft. Die Freien Sachsen konnten bei der Landtagswahl 2,2 Prozent der Stimmen gewinnen.
Nach der Enthüllung der Stimmen Manipulationsvorwürfe steht nun die Bundeswahl in Sachsen unter Beobachtung. Die manipulierten Stimmen sollen angeblich den Freien Sachsen, einer zuvor als rechtsextremistische Organisation eingestuften Partei, zugutekommen.