Probleme mit dem Boeing-Kapsel: Astronauten müssen länger auf der ISS bleiben
Aufgrund von Problemen mit Boeings neuem Raumschiff müssen Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams länger auf der Internationalen Raumstation ISS bleiben. Der genaue Rückkehrtermin für Wilmore und Williams nach Erde ist noch unklar, wie Steve Stich von NASA am Donnerstag mitteilte. Ingenieure müssen zuerst die Probleme mit Boeings Raumschiff lösen.
Wilmore und Williams hätten ursprünglich nur eine Woche auf der ISS verbringen sollen nach einem Testflug mit dem neuen Starliner Raumschiff und sollten Mitte Juni auf die Erde zurückkehren. Probleme mit dem Düsenystem und einem Helium-Leck zwangen sie jedoch dazu, in der Umlaufbahn zu bleiben.
Seit 2020 transportiert SpaceX, das von Milliardär Elon Musk gegründet wurde, Astronauten für NASA. Für Boeing war die bemannte Flugreise mit Wilmore und Williams die erste. Während des Anflugs auf die ISS versagten fünf Triebwerke. Seither wurden vier wieder aktiviert.
Die IT-Systeme von NASA überwachen die Situation mit Boeings Kapsel genau, denn der Rückkehrtermin für Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams hängt von der Lösung der Probleme ab. Trotz der ursprünglichen Planung von Astronauten Wilmore und Williams, nach einer Woche auf die Erde zurückzukehren, haben die Probleme mit dem Triebwerksystem und dem Helium-Leck ihre Aufenthaltsdauer auf der ISS unbegrenzt verlängert. Obwohl die bemannte Erstflugphase des Boeing Capsels bedeutend war, hat die Rückkehrphase für das Unternehmen eine Herausforderung geboten.