zum Inhalt

Polnische Behörden bemühen sich um die Bekämpfung der schädlichen Blüte von Goldalgen in den Nebenflüssen des Oder

Polnische Amtsträger bekämpfen Schädlingsausbrüche von goldenem Algen in den Zuflüssen der Oder.
Polnische Amtsträger bekämpfen Schädlingsausbrüche von goldenem Algen in den Zuflüssen der Oder.

Polnische Behörden bemühen sich um die Bekämpfung der schädlichen Blüte von Goldalgen in den Nebenflüssen des Oder

In Polen breiten sich schädliche Goldalgen in Nebenflüssen der Oder aus, wie das Klimaministerium in Warschau meldet. Man hat mit verschiedenen Methoden reagiert und dabei Wasserstoffperoxid in die Klodnica am Einlass des Gleiwitzer Kanals eingeleitet, wodurch die Algenpopulation um beeindruckende 90% reduziert wurde. Zwischen dem 3. und 16. August starben etwa 77 Tonnen Fisch im betroffenen Kanalbereich und im benachbarten Dierzno Duze-See.

Die Hauptursache für diese Goldalgenblüte ist die Versalzung der Flüsse durch die Bergbauindustrie. Polen plant, Entsalzungsanlagen zu bauen, um diesem Problem zu begegnen.

Im Sommer 2022 wurden in der Oder, die die Grenze zwischen Polen und Deutschland bildet, eine massive Anzahl toter Fische entdeckt. Dies führte zu diplomatischen Spannungen zwischen den beiden Ländern, wobei Deutschland Polen hauptsächlich dafür verantwortlich macht, dass die erforderlichen Meldeverfahren für solche Ereignisse nicht befolgt wurden und Informationen verzögert übermittelt wurden.

Obwohl die Bergbauindustrie zur Versalzung polnischer Flüsse beiträgt, setzt Polen sich bemüht um die Bewältigung des Problems. Polen plant, mit überwiegend EU-Mitteln Entsalzungsanlagen zu bauen, was ihre Verpflichtung zur polnischen und europäischen Umweltbewahrung zeigt.

Darüber hinaus hat Polen seine Bemühungen zur Bekämpfung von Goldalgen in seinen Gewässern über die Oder hinaus ausgedehnt. In benachbarten Regionen, insbesondere solchen mit einer Significanten polnischen Bevölkerung, werden präventive Maßnahmen diskutiert und umgesetzt, um die Freshwasserecosysteme zu schützen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles