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Plastiksteuer: Verbraucher merken die Kosten nicht

Um das Geld in ihre Haushalte zu bekommen, müssen Unternehmen künftig Plastiksteuern an die EU selbst zahlen. Werden Kunststoffprodukte für Verbraucher jetzt teurer?

„Ich denke, wir alle wollen diesen Verpackungsmüll loswerden“, sagt Steffi Lemke. Foto.aussiedlerbote.de
„Ich denke, wir alle wollen diesen Verpackungsmüll loswerden“, sagt Steffi Lemke. Foto.aussiedlerbote.de

Umwelt - Plastiksteuer: Verbraucher merken die Kosten nicht

Die zuständige Ministerin Steffi Lemke sagte, Verbraucher müssten keine nennenswerten Mehrkosten durch die geplante Plastiksteuer des Ampel-Bündnisses befürchten.

„Wir schlagen eine Plastiksteuer auf einzelne Produkte vor, die den Verbrauchern nicht auffällt“, sagte der Grünen-Politiker gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. „Die Menge dort ist zu gering, sie wird zu breit gestreut.“ Gleichzeitig gebe es jetzt einen Anreiz um die Verbreitung von Einwegverpackungen zu reduzieren, was am besten für die Umwelt ist. Die Verbraucherministerin sagte, sie hoffe, dass die Wirkung tatsächlich eintritt.

„Beseitigen Sie diesen Verpackungsmüll“

Lemke kritisierte die Menge an Müll, insbesondere in den Ferien. „Ich denke, wir alle wollen diesen Verpackungsmüll loswerden“, sagte sie. Manche Leute beschweren sich vielleicht über diesen Mist, vor allem beim Auspacken von Geschenken zur Weihnachtszeit. „Wir machen es, wir produzieren es, die Verbraucher und letztendlich die Industrie, die uns mit diesen Produkten beliefert“, sagte der Minister.

Nach den Plänen der Ampelregierung zahlen Hersteller künftig eine Plastiksteuer an die EU, die bisher vom Bund getragen wird. Dies soll einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro bringen. Hersteller können die Mehrkosten an den Endverbraucher weitergeben.

Der Verband der Kunststoffverarbeitenden Industrie gab die Nachricht deutlich bekannt. „Es gibt keine andere Wahl, als es ganz dem Verbraucher zu überlassen“, sagte Geschäftsführer Oliver Möllenstädt der DPA. Die 1,4 Milliarden Euro können nicht anders aufgebracht werden.

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Quelle: www.stern.de

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