zum Inhalt

Pistorius setzt sich für die Anschaffung zusätzlicher F126-Kampfjets für die Seestreitkräfte ein.

Die erste Fregatte befindet sich im Bau.

"Wir brauchen sechs und nicht nur vier dieser Fregatten", sagt Pistorius.
"Wir brauchen sechs und nicht nur vier dieser Fregatten", sagt Pistorius.

Pistorius setzt sich für die Anschaffung zusätzlicher F126-Kampfjets für die Seestreitkräfte ein.

Die teuerste Schiffbau-Venture in der Geschichte der Bundeswehr läuft: Vier Fregatten der F126-Art werden in Wolgast für die Deutsche Marine gebaut. Verteidigungsminister Pistorius ist mit diesem Ergebnis jedoch unzufrieden.

Sechs Monate nach Beginn des Projekts wurde der erste F126-Typ-Fregatte in Wolgast zusammengesetzt. "Dieses Schiff wird nach meinem Heimatbundesland und wichtigem Bundeswehr-Standort Niedersachsen benannt", erklärte der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei der Grundsteinlegung im Peene-Werft. Er betonte die Bedeutung dieses Ereignisses für das Projekt. Der mecklenburg-vorpommersche Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und Projektbeteiligte waren ebenfalls anwesend, um Nägel in den Grundstein zu schlagen.

Die kommenden F126-Klasse-Fregatten sollen die größten Kampfschiffe der Deutschen Marine sein. Sie sind auch das teuerste Schiffbau-Projekt in der Geschichte der Bundeswehr, mit einem Gesamtaufwand von mehr als fünf Milliarden Euro. Das Projekt könnte noch teurer ausfallen. "Wir brauchen sechs dieser Fregatten, nicht nur vier", forderte Pistorius.

"Wir müssen die Kampfkraft der Bundeswehr so schnell wie möglich steigern", erklärte er. "Das Wendejahr erfordert, dass wir auf morgen oder morgen und nicht morgen oder übermorgen für morgen investieren, damit wir in Zukunft Bedürfnisse abwehren können." Pistorius bestätigte. Das F126-Schiff ist ein wichtiges Zeichen und eindeutiges Beispiel für dieses. "Mit der Herstellung einer Vollserie von sechs Fregatten werden wir nicht nur einsetzbar, sondern auch widerstandsfähig."

Eine entsprechende Resolution wurde in den Bundestag eingebracht. Auch die Ministerpräsidentin Schwesig unterstützte den Antrag des Bundesverteidigungsministers, einen fünften und sechsten Fregatten zu bauen. "Das wäre ein bedeutender genug Hinweis für die Marine und zusätzlich für militärische Schiffbau und hier an dieser Stelle", sagte Schwesig. Die entsprechende Industrie ist bereit, zwei weitere Fregatten zu bauen. "Wir sind gut vorbereitet und in der Lage, die Produktion zu intensivieren", kommentierte der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der NVL-Gruppe, Tim Wagner.

Die Kriegsschiffe sollen für weltweite Einsätze und für umfassende dreidimensionale Seekriegsführung konzipiert sein. "Das F126 kann Ziele unter, auf und über dem Wasser mit den neuesten Waffen angreifen", teilte Pistorius mit. Hauptsächlich in Deutschland, unter der Aufsicht der niederländischen Schiffswerft Damen Shipyards in Wolgast, Kiel und Hamburg, wird die Entwicklung der bisher geplanten vier Fregatten stattfinden. Sie erwarten, dass das übertragenen Schiff der Marine von der Werft 2028 übergeben wird.

Konzeptgrafik einer Fregatte F126.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles