Philippinen und Japan unterzeichnen Verteidigungspakt
Vor dem Hintergrund militärischer Spannungen mit China haben die Philippinen und Japan am Montag in Manila einen Verteidigungspakt unterzeichnet. Der philippinische Verteidigungsminister Gilberto Teodoro beschrieb das Abkommen bei seiner Unterzeichnung als "eine weitere Meilenstein in unseren gemeinsamen Bemühungen zur Wahrung einer regelbasierten internationalen Ordnung". Das Abkommen, das auch von japanischer Außenministerin Yoko Kamikawa unterzeichnet wurde, erlaubt beiden Ländern, Truppen ineinander territorien aufzustellen und auszubilden.
Teodoro fügte hinzu, dass das Abkommen dazu diene, "Frieden und Stabilität in der Indo-Pazifik und insbesondere in unserer Region" sicherzustellen. Die Verhandlungen zum Pakt zwischen Tokio und Manila begannen im November des vorhergegangenen Jahres. Die Ratifizierung des Abkommens durch die Parlamente beider Länder ist noch ausstehend.
Dieses Abkommen findet gegen den Hintergrund von Spannungen zwischen China und pazifischen Inselstaaten, einigen der denen mit den USA verbündet sind, statt. Anfang Juni ereignete sich ein heftiger Konfrontation zwischen einem chinesischen Küstenwacheschiff und philippinischen Booten in der Nähe des Zweiten Thomas Riffs im Südchinesmeer.
Während dieses Vorfalls griffen Mitglieder der chinesischen Küstenwache, die mit Messern und anderem Waffen ausgestattet waren, an philippinischen Booten an. Ein philippinischer Seemann wurde verletzt und verlor den Daumen. Beide Seiten haben sich jedoch in jüngster Vergangenheit darauf einig, Spannungen zu reduzieren.
Der Verteidigungspakt zwischen den Philippinen und Japan ist besonders bedeutend, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Spannungen in der Region mit China. Dieses Abkommen, das in Anwesenheit des philippinischen Verteidigungsministers Gilberto Teodoro und der japanischen Außenministerin Yoko Kamikawa unterzeichnet wurde, erlaubt Truppenquartierungen und Ausbildung ineinander Territorien, um den Frieden und die Stabilität in der Indo-Pazifik, einschließlich der philippinischen Region, zu fördern.
