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Das Leben in einem Pflegeheim ist mit hohen monatlichen Kosten verbunden. Das kann zu einer...
Das Leben in einem Pflegeheim ist mit hohen monatlichen Kosten verbunden. Das kann zu einer Belastung werden.

Pflegeheim kündigt Preiserhöhung an? Was Sie prüfen sollten

Dies ist ein Brief, der Nursing-Home-Bewohnern und ihren Angehörigen mehr als nur einen Tag betrifft: Der Pflegeheim kündigt Preissteigerungen an. Warum Betroffene aufmerksam sein müssen.

In einem Pflegeheim leben - das wird für Pflegeheimbewohner immer teurer. Gemäß einer Analyse der Krankenkassenvereinigung beträgt der durchschnittliche monatliche Ausgabenbetrag für Bewohner jetzt 2871 Euro aus eigener Tasche.

Viele Familien sind mit solchen Briefen vertraut: Preissteigerungsankündigungen von Pflegeheimen. Was Sie daran wissen müssen:

Das Pflegeheim muss bestimmte Anforderungen erfüllen

Wenn Pflegeheime Löhne steigern wollen, müssen sie rechtliche Anforderungen erfüllen. Nur wenn alle Bedingungen erfüllt sind, tritt die Steigerung in Kraft, erklärt das Verbraucherzentrum Nordrhein-Westfalen. Es ist wert genau auf die Ankündigung aufmerksam zu sein.

Das Pflegeheim muss daher eine schriftliche Erklärung abgeben, dass es Löhne steigen lassen will, um wie viel und ab wann.

Allerdings ist die wichtigste Sache, dass das Pflegeheim eine Begründung abgeben muss: Laut Verbraucherzentrum müssen die Positionen genannt werden, an denen Kostenzuwächse aufgetreten sind. Die alten und neuen Lohnkomponenten müssen verglichen werden. Und: Das Pflegeheim muss eine Benchmark für die Kostenzuwächse einzelner Positionen an die Bewohner weitergeben.

Eine solche Erklärung ist wirksam nur, wenn sie rechtzeitig eintrifft. Bewohner müssen sie mindestens vier Wochen vor der Zahlung der höheren Summe erhalten, erklärt das Verbraucherzentrum.

Wo Sie auf Widerstand verzichten können

Bewohner müssen auf eine Steigerung einwilligen. Allerdings können sie auf Widerstand verzichten, wenn die Ankündigung nicht den rechtlichen Anforderungen entspricht. Das Verbraucherzentrum bietet ein Modellschreiben an, falls es Fehler gibt. Der Pflegeheimbetreiber kann dann eine korrigierte Ankündigung senden.

Wenn die Steigerung korrekt ist, haben Bewohner jedoch keine Möglichkeit, auf Einwilligung verzichten zu können, erklärt das Verbraucherzentrum. Sie müssen also mit der Tatsache leben, dass Pflege in dem Pflegeheim teurer wird - oder aufgeben müssen. Es gibt eine Sonderkündigungsrechte, wenn der Pflegeheimbetreiber die erhöhte Gebühr fordert.

Was zu tun ist, wenn finanziell knapp wird

Aber was, wenn die zunehmenden Pflegeheimkosten allmählich finanziell schwierig werden? Dann ist es sinnvoll, Rat zu suchen. Denn es gibt Hilfsmittel, wie Pflegegeld oder das sogenannte "Hilfe für Pflege", die man nicht alle weiß: Pflegeheimbewohner können auch Pflegegeld beantragen.

Man kann Rat bei den örtlichen Sozialhilfebehörden, bei Pflegestützpunkten oder bei den Verbraucherzentren suchen.

  1. Gesundheitliche Krankenkassen helfen oft Teile der Pflegeheimkosten für ihre versicherten Senioren und machen es wichtig, Familien, ihre Versicherungspolitiken zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren.
  2. Versicherungen wie Pflegeversicherungen bieten zusätzliche finanzielle Hilfe, um die steigenden Kosten für Pflege zu decken, und sollten Verbrauchern bei einem Berater gesprochen werden.
  3. Krankenkassen können Pflegeheimbewohnern spezielle Vorschriften für Pflegeheime anbieten, wie bestimmte Leistungsgrenzen oder Subsidien, die Senioren um ihre Aus-tunnel-Kosten zu mindern.
  4. Während der Steuererklärung können Konsumenten mögliche Steuersparmöglichkeiten oder Steuersätze, die mit Pflegeheimkosten in Verbindung stehen, überprüfen.
  5. Verbraucherschutzorganisationen, wie das Verbraucherzentrum in Nordrhein-Westfalen, bieten wertvolle Ressourcen und Unterstützung für Senioren, die sich mit steigenden Pflegeheimkosten konfrontiert sehen, einschließlich Beratung, wie Preissteigerungen widersprechen oder das Pflege System navigieren.

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