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Pfeifen für die DFB-Frauen: Hrubesch bleibt ruhig

In den Kältes von Reykjavik muss die Frauen-Nationalmannschaft zuerst wieder zusammenschließen. Seit 2018 hat die DFB-Auswahl keine Spiele mehr verloren. Harter Rückschlag knapp vor den Olympischen Spielen.

Die deutsche Fußballmannschaft um Sjoeke Nüsken verlor in Island.
Die deutsche Fußballmannschaft um Sjoeke Nüsken verlor in Island.

EM-Qualifikation - Pfeifen für die DFB-Frauen: Hrubesch bleibt ruhig

Horst Hrubesch äußerte seine Hoffnungen auf eine Olympiamedaille trotz der schwersten Niederlage seiner Amtszeit mit der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft gegen Island (0:3, 0:1). "Ich habe keine Bedenken dagegen, ich glaube es war eine deutliche Warnung," sagte der 73-Jährige nach dem Spiel. "Ich habe dennoch noch ein gutes Gefühl davon, das ist nicht der Problem."

Genau zwei Wochen vor dem ersten Aufeinandertreffen gegen Australien bei den Sommerspielen gibt es Enttäuschung bei den ambitionierten DFB-Frauen und Cheftrainer Hrubesch. Die deutsche Auswahl verfehlte fast alles in der vorletzten Testbegegnung während der EM-Qualifikation in Reykjavik. Sie versuchen das Rechtzug zu bekommen gegenüber Österreich am kommenden Dienstag (19.00 Uhr/ARD) in Hannover. Etwa 40.000 Zuschauer werden erwartet, bevor die Mannschaft zur Olympiade aufbricht.

"Es war schwer, nach den Ferien wieder an die Arbeit zurückzukommen," sagte Hrubesch. "Aber ein Ding ist klar: Wir müssen diese Frontalkämpfe von vornherein akzeptieren, und was wir gespielt haben, war einfach schlecht." Die Niederlage war auch verdient auf diesem Niveau.

"Viele, viel falsche Entscheidungen"

"Wir konnten auch sehen, dass wir auf allen drei Toren geholfen haben," kritisierte der Europameister von 1980. "Wir machten viele, viele falsche Entscheidungen im Angriff." Das schwerste Niederlage der DFB-Frauen unter Hrubesch's Amtszeit war der 0:3 gegen Frankreich im März 2018 – das letzte Mal, dass die Nationalmannschaft so schlecht verloren hatte.

Hrubesch hatte damals übergangsweise die Mannschaft gesteuert und sie wieder auf den Weg zur Olympiade gebracht. Aber der HSV-Ikonen leidete mit der Mannschaft, die bereits für die EM 2025 qualifiziert hatte, gegen die robusten Icelandischen Spielerin.

Allein die Weltmeister von Spanien stolperten

Verteidigerin Sarai Linder sprach von einer "Aufwachruf, einer Aufwachruf." Verteidigerin Kathrin Hendrich nannte es eine "Aufwachschock." Keiner sprach von der Abwesenheit der Kapitänin Alexandra Popp (Fußverletzung), der Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf (Gelbe Karte) und der Stürmerin Sydney Lohmann (Muskelprobleme) oder der Tatsache, dass Abwehrchefin Marina Hegering ruhte. Die Spieler auf dem Feld waren sehr enttäuscht.

Die DFB-Frauen treffen in der Gruppenphase der Olympischen Spiele auf die Olympiasiegerinnen von 2016 mit Trainerin Silvia Neid auf Australien (25. Juli), die USA (28. Juli) und Sambia (31. Juli). Aber sie waren nicht die einzigen, die am Freitagabend Probleme hatten: Die Weltmeister von Spanien verloren mit 1:2 in Tschechien und rangieren auf Platz 30 in der FIFA-Weltrangliste.

  1. In zwei Wochen tritt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft unter der Leitung von Horst Hrubesch gegen Australien in Hannover zum ersten Olympia-Aufeinandertreffen an.
  2. Trotz der schweren 0:3-Niederlage gegen Island während der EM-Qualifikation in Reykjavik bleiben die Hoffnungen der DFB-Frauen auf eine Olympiamedaille hoch.
  3. Hrubesch erwähnte, dass die Mannschaft nach den Ferien schwer hatte, wieder an die Arbeit zurückzukommen, aber sie müssen die Frontalkämpfe von vornherein akzeptieren.
  4. Österreich ist der Gegner der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft in Hannover vor dem Aufbruch zur Olympiade, und es werden etwa 40.000 Zuschauer erwartet.
  5. Auch die Weltmeisterinnen von Spanien hatten in Tschechien Probleme und verloren mit 1:2 und rangieren auf Platz 30 in der FIFA-Weltrangliste.
  6. Die DFB-Frauen treten in der Gruppenphase der Olympischen Spiele gegen die Olympiasiegerinnen von 2016, geführt von Trainerin Silvia Neid, gegen Australien (25. Juli), die USA (28. Juli) und Sambia (31. Juli) an.
  7. Die schwere 0:3-Niederlage gegen Island war das größte Leid der DFB-Frauen unter Hrubesch's Amtszeit und war teilweise auf zahlreiche falsche Entscheidungen und die Unterstützung auf allen drei Toren zurückzuführen.

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