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Ost-Allianz: Merz betont Trennung von Wagenknecht

In einem Fernsehinterview wird der CDU-Chef gefragt, ob er sich vorstellen könne, mit dem BSW zusammenzuarbeiten, um AfD-Regierungen in den östlichen Bundesländern zu verhindern.

Merz hält Wagenknecht für "in einigen Fragen weit rechts und in anderen weit links".
Merz hält Wagenknecht für "in einigen Fragen weit rechts und in anderen weit links".

Politische Versammlungen oder gesellschaftliche Veranstaltungen, bei denen in der Regel getrunken und getanzt wird. - Ost-Allianz: Merz betont Trennung von Wagenknecht

Friedrich Merz, ein Führungsmitglied der CDU, hat seine Ablehnung einer möglichen Zusammenarbeit mit seiner Gruppe und der Linksallianz (BSW) geäußert. Als gefragt wurde, ob er sich überlegen würde, mit der BSW zusammenzuarbeiten oder zu koalieren, um AfD-Ministerpräsidenten im Osten zu entgegenzuwirken, sagte Merz dem ARD-Magazin "Brennpunkt": "Wir haben es immer klar gesagt. Wir schließen keine Koalitionen mit rechten und linken Parteien."

Er ergänzte: "Für Frau Wagenknecht ist es die gleiche Geschichte: sie ist rechts auf einigen Punkten und links auf anderen." Merz machte deutlich, was die Ziele der CDU sind: "Unser Ziel ist, Mehrheiten zu erlangen."

In den kommenden Septemberwahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen etablierte sich die AfD als die mächtigste Gruppe im Osten. Das könnte die Bildung von Mehrheiten erschweren. Da die BSW, die erst dies Jahr gegründet wurde, in Ostdeutschland eine große Unterstützung genießt, könnten sie einflussreich werden.

Eine Zusammenarbeit oder Koalition mit der AfD oder der Linken ist nicht möglich. Die CDU hatte zuvor solche Koalitionen oder ähnliche Abkommen durch eigene Parteiresolutionen verboten. Es gibt derzeit keine festgelegte Haltung hinsichtlich der BSW. Die BSW erzielte bei den Europawahlen 6,2% der Stimmen, was für sie ein bedeutender Erfolg war.

Ungefähr ein Monat zuvor hat Merz die Idee einer Zusammenarbeit mit der BSW im Osten auf ZDF abgelehnt, indem er sagte: "Wir führen keine Koalitionsgespräche, entweder innerhalb der Partei oder öffentlich aus, sondern wir werben für die CDU. Wir sprechen nicht über Koalitionen vor den Wahltagen."

Im Mai hat Karin Prien, Stellvertreterin der CDU, eine Zusammenarbeit mit der BSW im Osten nicht ausgeschlossen. Zu dieser Zeit, die Prien auch als Ministerin für Bildung in Schleswig-Holstein fungierte, sagte sie: "Wir werden sehen, wer für die BSW auf staatlicher Ebene vertreten wird, und was politische Ziele ihre Wahlprogramme enthalten. Dann können wir ermitteln, ob es Potenzial für eine lokale Kooperation mit der BSW gibt."

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