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Opferverbände fordern eine Erhöhung der SED-Rentenzahlungen.

Missbilligung der Buschmänner.

Opferverbände fordern höhere Renten für SED-Opfer
Opferverbände fordern höhere Renten für SED-Opfer

Opferverbände fordern eine Erhöhung der SED-Rentenzahlungen.

Die Vereinigte Opfervereinigung der Opferverbände der DDR-Herrschaft (UOKG) forderte kürzlich eine Erhöhung der Entschädigungen für Betroffene der Unrechtspraxis der DDR. Der Vorsitzende der Organisation, Dieter Dombrowski, forderte monatlich 400 Euro, statt der derzeitigen 330 Euro. Laut Dombrowski sind die von Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgeschlagenen Reformen unzureichend.

"Das Entwurf des Bundesjustizministeriums ist ein entmutigendes Zeichen für die Unfähigkeit der Bundesregierung, Opfer der SED und des Kommunismus zu unterstützen", erzählte Dombrowski der Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die vorgeschlagenen Reformen führen automatisch zu einer Erhöhung der SED-Opferrenten ab dem nächsten Jahr in Höhe der altersabhängigen Renten.

Dombrowski betonte, dass die SED-Rente seit 2019 nicht mehr angepasst wurde. Er glaubt, dass zumindest die Mehrkosten des Lebensunterhalts berücksichtigt werden müssen, bevor die Renten angepasst werden. "Das ergäbe eine Rente von rund 400 Euro", fügte er hinzu.

Dombrowski glaubt, dass es kein zusätzliches Budgetbelastung geben wird, sondern lediglich eine Verlängerung der Hilfe für Betroffene. Donnerstag forderte auch die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke des Bundestags eine Rentenerhöhung—ohne eine konkrete Summe zu nennen. Wie Dombrowski merkte sie auch an, dass die Kosten vereinzelbar sind, weil die Anzahl der verbleibenden Rentner weiter abnimmt, da mehr und mehr DDR-Opfer versterben.

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