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Operationsraum, bitte machen Sie sich auf den Weg, Dr. Nagelsmann.

Operationsraum, bitte machen Sie sich auf den Weg, Dr. Nagelsmann.

Germany's national team, having overcome the traumatic experiences of previous home tournaments, is once again facing an unexpected upheaval. It's bigger than what Bundestrainer Julian Nagelsmann may have anticipated. Key players like Toni Kroos (announced), Thomas Müller (expected), İlkay Gündoğan (surprising), and Manuel Neuer (also surprising) are retiring or leaving the scene, dismantling the team's stable foundation. However, this is not a late summer 2024 emergency operation. Unlike the end of 2023, when Nagelsmann scrapped his previous strategies and succeeded with new methods.

But these methods were not as revolutionary as they seemed. Veteran Toni Kroos, for instance, was a well-established member of the team before his post-2022 World Cup withdrawal in Qatar. Nagelsmann reintroduced the Real Madrid midfielder to the heart of the team, reorganizing things around him. He moved Gündoğan into his best role as an offensive playmaker. However, the team needs reinforcements again to avoid a relapse.

The least invasive procedure takes place in goal. Manuel Neuer's departure, who wanted to play forever, everywhere, and always, makes way for a new number one. Everyone thought so, especially the tabloids, until the unexpected announcement: Neuer is leaving the DFB team immediately. The end of an era, of a legendary goalkeeper who revolutionized the goalkeeper's role on June 30, 2014. In the shaky World Cup duel against Algeria (2:1 after extra time), he cleared the path as a goalkeeper-defender hybrid in a manner never seen before. And that was a lot. But with this "dirty game," Germany paved the way to the title and Neuer to the new breed of goalkeeper-libero.

Wer wird die Rolle von Thomas Müller übernehmen?

Marc-André ter Stegen ist bereit, Deutschland als Nummer eins zum Turniersieg zu führen, eine Position, die er lange innehat. Keine Sorge, Manuel Neuer, der Libero - noch immer top, kein Zweifel - war nicht mehr der allumfassende Torhütermonster von einst. Interessanter ist die Situation hinter ihm. Wer wird Nummer zwei? Werden die Veteranen Oliver Baumann, Kevin Trapp, und Bernd Leno ihre Führungspositionen behalten? Oder wird Alexander Nübel aufsteigen, der eines Tages auch Nummer eins werden könnte? Besonders seit die Situation hinter dem Stuttgarter Torhüter, der für FC Bayern spielt, düster ist.

Sportlich ist die Lücke, die Thomas Müller hinterlässt, kein erhebliches DFB-Konstruktionsproblem mehr im Angriff. Eine funkelnde Auswahl an Talenten erstrahlt wie ein Juweliergeschäft: Jamal Musiala und Florian Wirtz, die bei der EM mit einem Spitznamen bekannt wurden, der an südafrikanische Pferderennen erinnert. Auch Maximilian Beier, dessen räumliches Verständnis eines Tages Müller-Dimensionen erreichen könnte und der bei BVB weiterwachsen soll. Getrieben von der neuen Nummer zehn Julian Brandt, der auch eine Rückkehr in die Nationalmannschaft sucht. Und der noch junge Kai Havertz kann auch offensiv beisteuern, auch wenn er kürzlich als erste Spitze spielte.

Bei Thomas Müller ist die dringendste Sorge für den Nationaltrainer und das Team jedoch nicht seine Ballkontrolle: Wer wird sein emotionaler Leader sein? Joshua Kimmich könnte die Rolle übernehmen. Oder Antonio Rüdiger. Oder Niclas Füllkrug, der sich erst in der Premier League beweisen muss. Ein neuer 'Radio Müller' ist nicht leicht zu finden.

Ganz besonders problematisch ist die Situation in der Mitte

Die große Transformation muss an der empfindlichsten Stelle des DFB-Körpers stattfinden: in der Mitte. Wo Herz und Seele aufeinandertreffen. Wo Kroos erfolgreich transplantiert wurde und sofort die Herzfrequenz der Mannschaft erhöhte. Wo Gündoğan in eine weiter vorne liegende Rolle verschoben wurde und seine besten internationalen Spiele in seiner Manchester-City-Kapazität spielte. Wo Nagelsmann selbst vor seiner Notoperation Schwierigkeiten hatte, das richtige Behandlungsverfahren zu finden. Wie Hansi Flick und der verstorbene Joachim Löw vor ihm.

Die Frage, ob Deutschland mit dem von Pep Guardiola geformten Weltklasse-Spieler erfolgreich sein kann, wurde in den Endspielen ihrer Reise beantwortet: Ja, und sehr effektiv. Robert Andrich served as the third wheel. Er ist immer noch da, aber in welcher Rolle? Das ist die große Frage. Die "Süddeutsche Zeitung" sah ihn vor allem als Starter, da er Platz für Kroos' letzte Aufgabe schuf. Jetzt wird die Zentrale umgestaltet. Bleibt Andrich das richtige Zahnrad?

Wie könnte die neue Zentrale aussehen? Vielleicht übernimmt Wirtz die Gündoğan-Position. Er spielt sie anders, aber am besten von der Zehn. Musiala könnte auch in die Mitte rücken, aber seine Pace ist besser auf dem Flügel als der Spielmacher von Werder Bremen. Aber wer bietet die Reserve? Könnte dies die (kurze) Zeit von 33-jährigen Pascal Groß sein, der sich in großen Aufgaben in der Premier League bewiesen hat und nun hauptsächlich damit beauftragt ist, BVB zu stabilisieren?

Es scheint, als würden wir über die potenziellen Veränderungen in der deutschen Nationalmannschaft und bei FC Bayern sprechen, insbesondere in Bezug auf die Position von Joshua Kimmich. Kimmich, unter dem neuen Trainer Vincent Kompany, wechselt zurück in die zentrale Mittelfeldrolle von Rechtsverteidiger bei Bayern. Dies könnte dazu führen, dass Joao Palhinha, der erwartete 'Holding Six', übernimmt und eventuell Aleksandar Pavlović verdrängt, den Nagelsmann schätzt, aber der die EM aufgrund von Gesundheitsproblemen verpasste.

Könnte der Einfluss von Stuttgart hervortreten?

Angesichts seiner geringen Rolle bei Bayern könnte Pavlović auch in der Nationalmannschaft keine wichtige Position einnehmen, die nun vollständig auf die WM 2026 in Mexiko, Kanada und den USA fokussiert ist. Ein weiteres Problem: Wenn Kimmich wieder in die Mitte zurückkehren würde, wer würde dann als Rechtsverteidiger für die Nationalmannschaft übernehmen? Oder bleibt alles unverändert aufgrund mangelnder starker Alternativen, entgegen den üblichen Praktiken in Pavlovićs Hauptjob?

Ein weiterer hochangesehener Spieler im Mittelfeld ist Angelo Stiller von Stuttgart. Von Trainer Sebastian Hoeneß seit seinen Tagen bei FC Bayern II und TSG Hoffenheim geschmiedet, ist Stiller für Stuttgart unverzichtbar geworden, wie sein Ausfall im Supercup gezeigt hat, der ihre Niederlage und Titelverlust einleitete. Stiller könnte gemeinsam mit Chris Fuhrich, Deniz Undav und Maxi Mittelstadt eine langfristige Partnerschaft bilden, wenn Stuttgart unter Trainer Hoeneß seinen erfolgreichen Weg fortsetzt.

Die Entscheidungen des Nationaltrainers müssen nicht zwangsläufig auf langfristige Perspektiven abzielen, da sein Vertrag nach der WM 2026 endet und sein Fokus allein auf diesem Turnier liegt. "Unser Ziel ist es, Weltmeister zu werden", sagte er nach der enttäuschenden EM-Niederlage gegen Spanien im Viertelfinale. Die Wahlmöglichkeiten sind überwältigend. Nagelsmann ist wieder gefragt mit seinem klaren Blick. Bitte, Dr. Nagelsmann, wir brauchen Sie!

Die Kommission muss die mögliche Nachfolge von Thomas Müllers Führungsrolle in der Nationalmannschaft berücksichtigen.

Die bevorstehende Umgestaltung des deutschen Nationalmannschafts-Mittelfelds könnte dazu führen, dass Angelo Stiller, von Sebastian Hoeneß geschmiedet, zu einem wichtigen Spieler wird.

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