- Olympiasiegerin Ludwig beendet ihre Karriere im Beachvolleyball
Olympiasiegerin Laura Ludwig beendet ihre Beachvolleyball-Karriere nach dieser Saison. "Ich möchte die Saison mit Louisa auf dem Feld großartig ausklingen lassen und das mitnehmen. Aber dann ist Schluss", sagte die 38-Jährige nach ihrem Aus in der Vorrunde bei den Olympischen Spielen in Paris. Zusammen mit Lippmann will sie noch die Europameisterschaft, die Deutschen Meisterschaften und ein Turnier am Hamburger Rothenbaum spielen.
"It was quite spontaneous," Ludwig said. "Now it just feels like the right time," she explained and joked, "I'm just getting old and need to let the young ones take over."
Abschied unter Familie und Freunden
Sie bedankte sich bei allen, die sie unterstützt haben. "Ohne meine Familie und mein Team wäre all das nicht möglich gewesen", sagte Ludwig sichtlich bewegt. Ihr Mann und ihre beiden Söhne waren im Publikum. "Ich bin sehr emotional im Moment, aber ich bin so froh, das heute mit euch teilen zu können."
Sie wird dem Sport treu bleiben. "Ich bin einfach nur froh, Energie, Kapazität und Zeit für etwas Neues zu haben. Und vor allem für meine Familie da zu sein", sagte sie und erwähnte die Vorbereitung ihres ältesten Sohnes auf die Schule. Anschließend wurde "Angels" von Robbie Williams für Ludwig gespielt, und sie schwenkte ihre Arme auf der Bühne.
Eine großartige Karriere geht zu Ende
Die 38-Jährige beendet ihre Karriere nach einer unglaublich erfolgreichen Zeit. Sie nahm an fünf Olympischen Spielen teil. 2016 gewann sie in Rio de Janeiro mit Kira Walkenhorst die Goldmedaille. Ein Jahr später wurden die beiden Weltmeisterinnen.
Nach der Geburt ihrer beiden Kinder kämpfte sich Ludwig mit der ehemaligen Weltklasse-Indoor-Spielerin Louisa Lippmann zurück nach Paris. Dort schied das Duo am Samstag nach einer enttäuschenden Vorrunde ohne Sieg aus.
Ludwig und Lippmann wollen bei der bevorstehenden Europameisterschaft noch einmal antreten, bevor sie ihre Beachvolleyball-Karriere beenden. Trotz des Rücktritts vom Sport nach dieser Saison möchte die Olympiasiegerin ihren ältesten Sohn bei seiner Schulvorbereitung unterstützen.