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Obligatorische Katastrophenversicherung: Branche rechnet mit größeren finanziellen Verlusten

Die Versicherungsbranche zeigt sich besorgt über einen möglichen Anstieg der Schäden bei Einführung einer Pflichtversicherung gegen Naturgefahren. Eine solche Politik könnte dazu führen, dass der Hochwasserschutz in Deutschland nachlässt, so Norbert Rollinger, Präsident des Gesamtverbandes der...

Überschwemmungen in Passau
Überschwemmungen in Passau

Obligatorische Katastrophenversicherung: Branche rechnet mit größeren finanziellen Verlusten

Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen wird aufgrund der Bedenken diskutiert, dass weniger Präventionsbemühungen unternommen würden, wenn Schäden versichert sind. CEO der GDV Rollinger hat sich in der "Augsburger Allgemeinen" für diese Bedenken ausgesprochen. "Jeder sollte frei sein, seine Sachen so zu sichern, wie er sie sieht", ergänzte Rollinger. "Es ist die Verantwortung jedes Einzelnen, sein Eigentum aufzubewahren."

Das Thema der Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen ist längst ein heißes Thema. Der Hochwasser-Unglücksfall in Bayern und Baden-Württemberg im Juni hat dieses Thema erneut angeheizt. Meinungen sind geteilt.

Die Bundesländer fordern vom Bund, eine schnelle Lösung auf diesem Punkt zu finden, wie in einem Bundesrat-Beschluss festgelegt. Eine Pflichtversicherung wird auch von vielen Teilen der Verkehrslichtkoalition unterstützt. Allerdings ist die FDP dagegen. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bestätigte am Donnerstag seine ablehnende Haltung gegenüber einer Pflichtversicherung und stattete stattdessen einem Anforderungsverfahren Vorschlag.

Rollinger setzte sich für eine Präventionsplan ein. "Wenn Prävention nicht funktioniert, steigen Versicherungsprämien weiter an, was unsere Kunden im Langlauf nicht zugutekommt", erzählte Rollinger der "Augsburger Allgemeinen". "Wir hätten entweder viel Versicherungsschutz für Extremwetterereignisse zu kaufen oder viel Kapital dafür aufzubewahren." Finanzieren dies wird zunehmend herausfordernd.

Thüringen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) forderte den Bund, eine rechtliche Rahmenbedingung für eine Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen vor der Konferenz mit den Ländern zu schaffen. "Wenn Naturschäden gesetzlich versichert sind, müssen Menschen nicht plötzlich bankrott sein, nachdem ein Unglück ereignet ist", erzählte Ramelow dem "General-Anzeiger" und der "Rheinischen Post". Das würde dann wie Kfz-Versicherung geteilt unter vielen Menschen sein.

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