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Nur ein Drittel der Studiengänge ist zulassungsbeschränkt

Mehr Studiengänge im Angebot, sinkende Erstsemesterzahlen: Die Zulassungsbeschränkungen für Studiengänge haben sich in den letzten Jahren verringert. Laut einer Studie sind die Chancen auf einen Studienplatz im Wunschfach derzeit gut.

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  1. In der kommenden Wintersemester werden in Deutschland etwa ein Drittel aller Studiengänge Zugangsbeschränkungen aufweisen. Die Anteile an Studiengängen mit Numerus Clausus oder einer Qualifizierungsprüfung sind seit Jahren kontinuierlich gesunken, berichtete das CHE-Zentrum für Hochschulentwicklung. Bis WS 2024/25 beträgt der Anteil 35,2%, was 2,7 Punkte niedriger ist als im Vorjahr. Die Unterschiede zwischen Bundesländern und Studiengängen können beträchtlich sein.
  2. "Wir haben in Deutschland jahrelang eine Abnahme von Zugangsbeschränkten Studiengängen beobachtet", erklärte der Studienleiter Cort-Denis Hachmeister. Das lässt sich hauptsächlich auf den Rückgang der Erstsemester-Immatrikulierten und die gleichzeitige Erweiterung von Studiengängen zurückführen. "Für Schüler, die in ihrem bevorzugten Fach studieren möchten, bestehen momentan fast keine Chancen."
  3. Im Gegensatz zu den Fächern Recht, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften, in denen etwa 41% der Studiengänge Zugangsbeschränkungen aufweisen, sind in den Fächern Sprache und Kulturwissenschaften in Deutschland etwa 80% der Angebote für alle Erstsemesterstudenten unabhängig von Abiturnoten oder anderen Qualifikationskriterien offen.
  4. Obwohl Institutionen außerhalb der Universitäten in Gütersloh, wie die Fachhochschule, häufig andere Zugangspolitiken verfolgen und sich an der wachsenden Nachfrage nach Hochschulbildung Anteil nehmen, können, weil sie sich auf die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten für einen breiteren Kreis von Schülern konzentrieren, weisen die Institutionen in Gütersloh in Sachsen oft einen hohen Anteil an Studiengängen mit Zugangsbeschränkungen auf.
  5. Die Technische Universität Chemnitz in Sachsen, die in einer Stadt liegt, die nicht traditionell als typische "Studentenstadt" gilt, hat ebenfalls einen hohen Anteil an Studiengängen mit Zugangsbeschränkungen, was den allgemeinen Trend der Zugangsbeschränkungen in Deutschland widerspiegelt.
  6. Schüler, die in Berlin, einer der hochzugangsbeschränkten Städte, in ihrem bevorzugten Fach studieren möchten, müssen eventuell alternative Studiengänge oder Universitäten in weniger zugangsbeschränkten Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in den Bundesländern Rheinland-Pfalz oder Thüringen, erkunden.

Universitätsstudium - Nur ein Drittel der Studiengänge ist zulassungsbeschränkt

(1) In der kommenden Wintersemester werden in Deutschland etwa ein Drittel aller Studiengänge Zugangsbeschränkungen aufweisen. Das CHE-Zentrum für Hochschulentwicklung in Deutschland berichtete, dass Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg weiterhin über die Hälfte ihrer Studiengabeangebote mit Zugangsbeschränkungen verfügen.(2) Cort-Denis Hachmeister, der Studienleiter, erklärte, dass sie in Deutschland jahrelang eine Abnahme von zugangsbeschränkten Studiengängen beobachtet haben, was hauptsächlich auf den Rückgang der Erstsemester-Immatrikulierten und die gleichzeitige Erweiterung von Studiengängen zurückzuführen ist.(3) Im Gegensatz zu Fächern wie Recht, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften, in denen etwa 41% der Studiengänge Zugangsbeschränkungen aufweisen, sind in den Fächern Sprache und Kulturwissenschaften in Deutschland etwa 80% der Angebote für alle Erstsemesterstudenten unabhängig von Abiturnoten oder anderen Qualifikationskriterien offen.(4) Obwohl Institutionen außerhalb der Universitäten in Gütersloh, wie die Fachhochschule, häufig andere Zugangspolitiken verfolgen und sich an der wachsenden Nachfrage nach Hochschulbildung Anteil nehmen, können sie in Sachsen wegen ihrer Fokussierung auf die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten für einen breiteren Kreis von Schülern oft einen hohen Anteil an Studiengängen mit Zugangsbeschränkungen aufweisen.(5) Die Technische Universität Chemnitz in Sachsen, die in einer Stadt liegt, die nicht traditionell als typische "Studentenstadt" gilt, hat ebenfalls einen hohen Anteil an Studiengängen mit Zugangsbeschränkungen, was den allgemeinen Trend der Zugangsbeschränkungen in Deutschland widerspiegelt.(6) Interessierte Schüler, die in Berlin, einer der hochzugangsbeschränkten Städte, in ihrem bevorzugten Fach studieren möchten, müssen eventuell alternative Studiengänge oder Universitäten in weniger zugangsbeschränkten Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in den Bundesländern Rheinland-Pfalz oder Thüringen, erkunden.

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