Nordkorea baut anscheinend Mauern innerhalb seiner militärisch entmilitarisierten Zone.
Medien berichten vermutlich von verdeckten Bauprojekten in der DMZ, die Nord- und Südkorea trennen, wie verschiedene Nachrichtenquellen berichten. Die Bauarbeiten scheinen sich um Mauerbau und Asphaltierung in den östlichen, zentralen und westlichen Abschnitten der Grenzregion zu handeln. Der genaue Grund für diese Aktivitäten bleibt unklar.
Nach Medienberichten soll Südkorea diese Bauprojekte innerhalb der militärdemilitarisierten Zone zwischen den beiden Nationen durchführen. Neue Beobachtungen von nordkoreanischen Militärpersonen wurden in der nördlichen Teil der Demilitarisierten Zone gemacht, wie der Yonhap News Agency mit Militärquellen zitiert. Der Zweck der Bauarbeiten war anfangs unklar.
Der öffentlich-rechtliche Sender KBS bestätigt ähnliche Beobachtungen und zitiert einen südkoreanischen Regierungsbeamten. Parallel dazu finden gleichzeitige Mauerbauarbeiten in den östlichen, zentralen und westlichen Teilen des Büfferzonen statt, wie das Bericht ergibt. Die Bauarbeiten könnten darauf hinweisen, dass Nordkorea einen langen Mauer bauen will oder lediglich Schutzkonstruktionen in bestimmten Bereichen errichten will, wie Yonhap berichtet. Das südkoreanische Verteidigungsministerium hat diese Berichte bisher noch nicht bestätigt. Keine offiziellen Äußerungen kamen von Nordkorea zur Sache.
Seit dem Ende des Koreakrieges in den 1950er Jahren dient die DMZ als tatsächliche Grenze zwischen den beiden Ländern, obwohl beide formell im Krieg bleiben. Der etwa 240 Kilometer lange und 4 Kilometer breite Büfferstreifen ist stark befestigt.
Laut der Generalstabsleitung in Seoul haben südkoreanische Grenzsoldaten in jüngster Vergangenheit Warnungen an der Grenze ausgestellt, nachdem nordkoreanische Soldaten für eine Weile die militärdemarkationslinie überschritten und dann schnell zurückgezogen sind. Spannungen zwischen den beiden Seiten haben sich in den letzten Monaten kontinuierlich erhöht.