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Noch immer keine Beweise für ein Verbrechen im Fall Arian - Identifizierung geht weiter

Im Fall des sechsjährigen Arian aus Niedersachsen, der nach rund zweimonatiger Suche vermutlich tot aufgefunden wurde, gehen die Ermittler weiterhin nicht von einem Fremdverschulden aus. Die Staatsanwaltschaft Stade und die Polizei in Rotenburg teilten am Donnerstag mit, eine...

Polizeibeamte im Dienst
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Noch immer keine Beweise für ein Verbrechen im Fall Arian - Identifizierung geht weiter

Die Polizei bestätigt weiter, dass es "hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das Verstorbenekind Arian aus Elm ist", wie die Ermittler betonten. Allerdings liegt eine definitive Identifikation durch medizinische Untersuchungen noch aus. Es werden keine Aussagen zur Todesursache aus Respekt für das Kind und seine Familie gemacht.

Arian war am 22. April aus dem Elm-Viertel von Bremervörde verschwunden. Eine umfassende Suche wurde eingeleitet, sowohl auf dem Boden als auch im Luftverkehr für den autistischen Jungen. Hunderte von Einsatzkräften suchten die Felder und Waldbereiche um Elm durch. Anfang Mai übernahm eine Sonderermittlungseinheit der Polizei die Leitung.

Ein Bauernkindesleichnam wurde versehentlich während landwirtschaftlicher Tätigkeiten auf einer Wiese nahe Behrste im Landkreis Stade, etwa drei Kilometern von Elm entfernt, entdeckt. Die Polizei gab nach der Entdeckung bekannt, dass es wahrscheinlich Arian war und dass es keine Hinweise auf fremde Beteiligung gab. Die weiteren Untersuchungen laufen seitdem.

Das Staatsanwaltschaftsamt hat einen Fall wegen der Verschwundenschaft und der möglichen Entdeckung des Leichnams von Arian eröffnet. Der Todursache ist noch durch forensische Untersuchungen festzustellen. Die Polizei arbeitet eng mit dem Gerichtsmediziner zusammen, um eine korrekte Identifikation zu ermöglichen, berücksichtigend die Sensibilität der Situation. Die nächsten Schritte der Ermittlungen hängen von den Ergebnissen dieser Prozesse ab. Die Protokolle aus dem Fall dossier belegen, dass Arian Familie über die neuentdeckten Entwicklungen informiert wurde. Trotz laufender Ermittlungen hat die Polizei bisher kein offizielles Bestätigung der Identität des Kindes oder der Todesursache gemacht.

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