New Yorks Bürgermeister Adams wird wegen Bestechung und illegaler Wahlkampfbeiträge angeklagt.
Der Bürgermeister von NYC, Eric Adams, wird beschuldigt, Bestechungsgelder und illegale Wahlkampfspenden von ausländischen Stellen angenommen zu haben. Die Vorwürfe, die in einem am Donnerstag veröffentlichten Anklageerkenntnis dargelegt werden, besagen, dass Adams von einem Vertreter der Türkei Bestechungsgelder gefordert und eingefordert habe. Dazu gehörten kostenlose und stark vergünstigte Luxusreisen. Der türkische Vertreter soll Adams' Eingreifen im Interesse des türkischen Konsulats in Manhattan gesucht haben.
Darüber hinaus wird in der Anklageschrift behauptet, dass Adams eine städtische Initiative ausnutzte, die umfangreiche Anreize für kleine Spenden bot und so seine Einnahmen erhöhte. Das Dokument legt nahe, dass Adams' Kampagne durch falsche Empfehlungen zusätzliche 10 Millionen Dollar erhalten habe. Zuvor hatten Agents des FBI Adams' Handy beschlagnahmt.
Trotz der wachsenden Vorwürfe bestreitet NYC-Mayor Eric Adams energisch jede Beteiligung an dem Skandal und bezeichnet die neuen Vorwürfe als haltlos. In einem Versuch, den Schaden zu begrenzen, kündigte Adams Pläne an, strengere Wahlfinanzierungsgesetze in der Stadt einzuführen.