Umwelt - Neuer Plan für Klärschlamm: Externe Verbrennung ab 2025
Der Betreiber der Kläranlage in Mecklenburg-Vorpommern will künftig den bei der Abwasseraufbereitung anfallenden Klärschlamm zur Verbrennung an einen externen Dienstleister liefern lassen. Damit werde ab 2025 eine „langfristig sichere Verwertung bei Wahrung der Preisstabilität“ gewährleistet, teilte die Klärschlammgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern (KKMV) am Donnerstag mit.
Eigentlich plant KKMV unweit der zentralen Kläranlage Bramo in Rostock eine eigene Recyclinganlage, doch die Bauergebnisse sind kompliziert: Aufgrund gestiegener Kosten, auch während der Corona-Pandemie, ist die zunächst geplante Jahreskapazität der Diese wurde auf 100.000 Tonnen reduziert und der Schlammanfall zunächst auf 50.000 Tonnen pro Jahr halbiert. Neue Pläne verzögerten sich weiter und mehrere Partner zogen sich aus der Zusammenarbeit zurück.
Informationen zeigen, dass die verbleibenden 14 Gesellschafter die Zeit der externen Klärschlammverwertung nutzen wollen, um zu entscheiden, ob und wann der Bau einer eigenen Verbrennungsanlage noch möglich ist. Es sollte auch erforscht werden, wie das Gesamtvolumen des Klärschlamms reduziert werden kann, um die Kosten zu senken.
Pressemitteilung des KKMV
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Quelle: www.stern.de