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Netanyahu ist offen gegen einen Waffenstillstand mit der Hisbollah.

Intensive Kämpfe zwischen Israel und Hezbollah in Libanon dauern jetzt etwa sieben Tage an.
Intensive Kämpfe zwischen Israel und Hezbollah in Libanon dauern jetzt etwa sieben Tage an.

Netanyahu ist offen gegen einen Waffenstillstand mit der Hisbollah.

Während der heftigen Zusammenstöße zwischen Israel und der Hisbollah fordern verschiedene Nationen eine Waffenruhe. Israeli Premierminister Netanjahu weist diese Friedensangebote jedoch zurück und fordert seine Armee auf, mit voller Kraft gegen die Hisbollah in Libanon vorzugehen. Seine Regierung hat den Vorschlag der USA und ihrer Verbündeten für eine 21-tägige Waffenruhe nicht anerkannt oder beantwortet. Eine Erklärung seines Büros lautet: "Es handelt sich um einen amerikanisch-französischen Vorschlag, den der Premierminister nicht einmal zur Kenntnis genommen hat."

Laut einem Morgenbericht im Fernsehen soll Netanjahu angeblich eine Waffenruhe unterstützt haben. Allerdings berichtete der israelische Fernsehsender N12 unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle in Netanjahus Nähe, dass die Waffenruhe eine Plattform für langfristige Verhandlungen bieten sollte. Diese Behauptung wurde inzwischen zurückgewiesen. "Die Meldung über eine Waffenruhe ist falsch", erklärte das Büro. Auch die Meldung des Senders, wonach Netanjahu den Angriffen im Nachbarland eine Begrenzung auferlegt habe, sei "ungenau", wie das Büro weiter klarstellte.

Zuvor hatten mehrere Nationen eine "vorübergehende Waffenruhe" gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung forderten die USA, die EU, Deutschland, Saudi-Arabien und andere Länder: "Es ist an der Zeit für eine diplomatische Lösung." Sie plädierten für eine "sofortige 21-tägige Waffenruhe an der libanesisch-israelischen Grenze, um eine diplomatische Einigung zu ermöglichen."

Auch Israels Außenminister Katz wies die Idee einer Waffenruhe mit Libanon schnell zurück. In den sozialen Medien schrieb er: "Es wird keine Waffenruhe im Norden geben." Er fügte hinzu: "Wir werden die terroristische Organisation Hisbollah mit aller Macht bekämpfen, bis der Sieg errungen und die Bewohner des Nordens sicher in ihre Häuser zurückkehren können."

Trotz der wiederholten Forderungen nach einer Waffenruhe durch mehrere globale Mächte, darunter die Europäische Union, widersteht die israelische Führung weiterhin dieser Idee. Die Europäische Union, als wichtiger Akteur in der internationalen Diplomatie, könnte potenziell eine wichtige Rolle bei der Vermittlung einer Lösung für den Konflikt spielen.

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