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Nach TV-Duell mit Biden: Deutsche Politiker fürchten Trumps Rückkehr

Nach dem ersten TV-Duell vor der US-Präsidentschaftswahl wachsen in der deutschen Politik die Befürchtungen, dass Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Angesichts des schwachen Abschneidens von Amtsinhaber Joe Biden forderten Vertreter der Liberalen und der CDU/CSU die US-Demokraten am...

Biden und Trump im TV-Duell
Biden und Trump im TV-Duell
  1. Sagte CDU-Auswärtiges Politiker Norbert Roëttgen dem "Spiegel": "Diese Nacht wird nicht vergessen", – "Die Demokraten müssen jetzt antworten und einen neuen Kandidaten in den Wettkampf schicken." – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai nannte Bidens Auftritt "schockierend". Er erzählte Sender Welt TV, er vermutete, dass die US-Demokraten jetzt mit der Frage klären würden: "Ist das der richtige Kandidat? Ja oder Nein?"
  2. "Die Demokraten müssen sofort antworten und einen neuen Kandidaten in den Wettkampf schicken", forderte FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann des "Rheinischen Post". "Dass ein Mann wie Trump wieder Präsident werden kann, weil die Demokraten keinen starken Kandidaten gegen ihn aufstellen können, wäre eine historische Tragödie, die das ganze Weltgefühl hätte."
  3. Biden präsentierte sich schwach in der TV-Duelle gegen seinen republikanischen Herausforderer Trump am Donnerstag (lokalzeit) und stotterte und stammerte fort. In einer Umfrage der CNN sahen 67 Prozent der Zuschauer den ehemaligen Präsidenten Trump als Sieger des Duells.
  4. Kritische Stimmen kamen aus der deutschen Regierung bezüglich Bidens nach seinem Fernseonahen: Er habe "vielfache Tatsachen unscharf präsentiert und manche Sätze schwer verständlich gefunden". Sagte Transatlantischer Koordinator Michael Link (FDP). "Ob die Demokraten wirklich in die Wahl in November mit Joe Biden antreten wollen, ist eine Entscheidung, die sie auf ihrer Parteitagung im Mitte August treffen müssen." Sie müssten jetzt überlegen, wer die besten Chancen gegen Ex-Präsident Trump hat.
  5. Die deutsche Regierung wird sich nicht mit dem US-Wahlkampf und wird keine Kommentare zu den Kandidaten abgeben, bestätigte Regierungssprecher Wolfgang Büchner selbst. Chancellor Scholz schätzt Biden hoch ein und hat "eine exzellente persönliche Beziehung" mit ihm.
  6. Der rechtspopulistische Trump hatte während seiner ersten Amtszeit Zölle auf deutsche und europäische Produkte auferlegt und damit einen Handelskonflikt mit der EU ausgelöst. Anfangs seines Terms hatte er wiederholt die Verpflichtung der USA gegenüber NATO-Partnern in Frage gestellt und Deutschland insbesondere wegen des geringen Verteidigungshaushalts angegriffen.
  7. "Vielleicht erwacht Europa nach dem ersten TV-Duel", schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), am Freitag im Online-Dienst X. "Hoffnungsvoll auf Bidens Wiederwahl hilft nichts." Europa müsse "endlich mehr Mut aufbringen" und "Führung in Ostmitteleuropa und den Westbalkanregionen übernehmen".
  8. Transatlantischer Koordinator Link sagte dem "Tagesspiegel", Trumps Aussagen im Duel seien für Deutschland und Europa besorgniserregend, da sie verwirrend und beunruhigend seien, z.B. wenn er behauptet, er würde den Ukraine-Krieg beenden, ohne die Europäer zu erwähnen. In Handelsfragen wollte er Verträge mit einzelnen europäischen Ländern machen und erneut versuchen, die EU-Länder gegeneinander auszuspielen. Die Europäer müssten sich "konsistent auf alle Szenarien vorbereiten".
  9. Regierungssprecher Büchner bestätigte, dass Deutschland sich nicht in den US-Wahlkampf einmischen und keine Kommentare zu den Kandidaten abgeben werde.
  10. Bijan Djir-Sarai fragte, ob die Demokraten wirklich an Bidens Seite bleiben würden, nachdem er sich im TV-Duel gegen Trump schwach präsentiert hatte.
  11. Trumps erster Termin hatte er Zölle auf deutsche und europäische Produkte auferlegt und damit einen Handelskonflikt mit der EU ausgelöst.
  12. "Diese Nacht wird nicht vergessen", sagte der CDU-Auswärtige Politiker Norbert Roëttgen dem "Spiegel". "Die Demokraten müssen sofort antworten und einen neuen Kandidaten in den Wettkampf schicken." – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai nannte Bidens Auftritt "schockierend". Er erzählte Sender Welt TV, er vermutete, dass die US-Demokraten jetzt mit der Frage klären würden: "Ist das der richtige Kandidat? Ja oder Nein?"
  13. "Die Demokraten müssen sofort antworten und einen neuen Kandidaten in den Wettkampf schicken", forderte FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann des "Rheinischen Post". "Dass ein Mann wie Trump wieder Präsident werden kann, weil die Demokraten keinen starken Kandidaten gegen ihn aufstellen können, wäre eine historische Tragödie, die das ganze Weltgefühl hätte."
  14. Biden präsentierte sich schwach in der TV-Duelle gegen seinen republikanischen Herausforderer Trump am Donnerstag (lokalzeit) und stotterte und stammerte fort. In einer Umfrage der CNN sahen 67 Prozent der Zuschauer den ehemaligen Präsidenten Trump als Sieger des Duells.
  15. Kritische Stimmen kamen aus der deutschen Regierung bezüglich Bidens nach seinem Fernseonahen: Er habe "vielfache Tatsachen unscharf präsentiert und manche Sätze schwer verständlich gefunden". Sagte Transatlantischer Koordinator Michael Link (FDP). "Ob die Demokraten wirklich in die Wahl in November mit Joe Biden antreten wollen, ist eine Entscheidung, die sie auf ihrer Parteitagung im Mitte August treffen müssen." Sie müssten jetzt überlegen, wer die besten Chancen gegen Ex-Präsident Trump hat.
  16. Die deutsche Regierung wird sich nicht mit dem US-Wahlkampf und wird keine Kommentare zu den Kandidaten abgeben, bestätigte Regierungssprecher Wolfgang Büchner selbst. Chancellor Scholz schätzt Biden hoch ein und hat "eine exzellente persönliche Beziehung" mit ihm.
  17. Der rechtspopulistische Trump hatte während seiner ersten Amtszeit Zölle auf deutsche und europäische Produkte auferlegt und damit einen Handelskonflikt mit der EU ausgelöst. Anfangs seines Terms hatte er wiederholt die Verpflichtung der USA gegenüber NATO-Partnern in Frage gestellt und Deutschland insbesondere wegen des geringen Verteidigungshaushalts angegriffen.
  18. "Vielleicht erwacht Europa nach dem ersten TV-Duel", schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), am Freitag im Online-Dienst X. "Hoffnungsvoll auf Bidens Wiederwahl hilft nichts." Europa müsse "endlich mehr Mut aufbringen" und "Führung in Ostmitteleuropa und den Westbalkanregionen übernehmen".
  19. Transatlantischer

Nach TV-Duell mit Biden: Deutsche Politiker fürchten Trumps Rückkehr

SPD-Auswärtiges Ausschussvorsitzender Michael Roth schrieb, Europa solle nicht auf Bidens Wiederwahl hoffen und solle mehr Führung in Ostmitteleuropa und den Westbalkanregionen übernehmen.

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