Nach Haushaltsbeschluss: Bundestag stimmt Nachtragshaushalt 2023 zu
Neben der Aussetzung der Schuldenbremse steht auch der Nachtragshaushalt 2023 zur Abstimmung. Von den 666 abgegebenen Stimmen stimmten 392 Ratsmitglieder für die Haushaltsänderung und 274 dagegen.
Mitte November erklärte das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage der Bundesfraktion bestimmte Sondervermögen und tatsächliche Haushaltspläne für unzulässig. Deshalb musste die Ampelregierung die Finanzierung der Strom- und Gaspreise sowie die Hilfen nach dem Hochwasser im Aaretal auf eine neue gesetzliche Grundlage stellen. Dafür müssen dann knapp 45 Milliarden Euro in den regulären Haushalt eingestellt werden. Dies führte dazu, dass die Schuldenobergrenze gegen die Bestimmungen des Grundgesetzes verstieß.
Der überarbeitete Haushaltsentwurf 2023 sieht derzeit Gesamtausgaben von 461,2 Milliarden Euro vor. Das sind rund 15 Milliarden Euro weniger als ursprünglich geplant. Insbesondere die von Finanzminister Christian Lindner (FDP) geplante 10-Milliarden-Euro-Anschubfinanzierung für die Eigenkapitalrente wurde aus dem Nachtragshaushalt gestrichen.
Tonnen/Tonne
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Quelle: www.stern.de