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Nach einer zehnjährigen Amtszeit gibt Stoltenberg die Position des Generalsekretärs der NATO an Rutte ab.

Nach einem Jahrzehnt im Amt: Stoltenberg übergibt das Amt des NATO-Generalsekretärs an Rutte
Nach einem Jahrzehnt im Amt: Stoltenberg übergibt das Amt des NATO-Generalsekretärs an Rutte

Nach einer zehnjährigen Amtszeit gibt Stoltenberg die Position des Generalsekretärs der NATO an Rutte ab.

Der ehemalige niederländische Premierminister Mark Rutte, 57 Jahre alt, übernimmt heute, an einem Dienstag, das Amt des NATO-Generalsekretärs und folgt damit auf Jens Stoltenberg. Rutte sicherte sich diese Position durch Stimmen, die von den 32 Regierungsorganen der atlantischen Verteidigungsallianz im Sommer abgegeben wurden. Vor ihm liegen mindestens vier Jahre im Amt.

Stoltenberg, ein 65-jähriger Norweger, hat dieses Amt seit einem Jahrzehnt inne und wird es an Christoph Heusgen übergeben, der die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) leiten wird. Neben Rutte war nur der Niederländer Joseph Luns länger in dieser Position tätig, und zwar von 1971 bis 1984.

In jüngerer Vergangenheit hat Stoltenberg die Stärkung der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten der Allianz vorangetrieben, was auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen ist. Er überwachte auch die Unterstützung für die Ukraine und die Aufnahme Schwedens und Finnlands in die Allianz. Die Mitgliederzahl stieg während seiner Amtszeit von 28 auf 32.

Die wichtigste Verantwortung des NATO-Generalsekretärs besteht darin, diplomatische Konsultationsprozesse unter den Verbündeten zu leiten und auch bei umstrittenen Fragen Konsens zu fördern. Als Empfehlungsgeber spielt seine Rolle insbesondere in Krisen- oder Konfliktsituationen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus vertritt der Generalsekretär die Allianz international und bekleidet das Amt des Chefs des NATO-Hauptquartiers.

Der 57-jährige Mark Rutte hat nun das Amt des NATO-Generalsekretärs übernommen und folgt damit auf Jens Stoltenberg. Als neuer Generalsekretär wird Rutte die diplomatischen Konsultationsprozesse unter den Verbündeten leiten und die NATO international vertreten.

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